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Melkart oder Melqart, eigentlich Milk-qart ("Stadtkönig", Baal von Tyros), war der Hauptgott der Phönizier. Er wurde auch in deren Tochterstadt Karthago verehrt. Er gilt als Schutzgott der Schifffahrt und Kolonisation, dem die Bezähmung der wilden Stämme an fernen Küsten, die Gründung der phönizischen Tochterstädte, die Einführung von Ordnung und Gesetz unter den Menschen zugeschrieben wird. Auf einer Münze wird er abgebildet, wie er auf einem Seepferd reitet. Später galt er auch als Gott der Sonne, in welchem die wohltätige und die verderbliche Macht des Himmels (Baal und Moloch) vereinigt erscheinen, der die feindseligen Zeichen des Tierkreises überwindet und das Gestirn von der Sommerglut und der Winterkälte immer wieder zur wohltuenden Wirkung zurückführt. Auf seinem Altar brannte ein ewiges, also nicht erlöschendes Feuer.
Der entweichenden Astarte (Mondgöttin) folgt er suchend nach, bis er sie im fernen Westen findet und sich mit ihr vermählt, worauf sich die Verderben bringende Göttin in die milde und lebenspendende Aschera verwandelt. Sein von Herodot bewunderter Tempel lag Tyros gegenüber auf einer Felseninsel.
Die Griechen nannten ihn Melikertes und setzten ihn mit Herakles gleich.
Es wird behauptet dass Melikertes der Sohn der Ino eine Griechische Version von Melkart ist auch wenn es dafür keine Beweise gibt.
Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)
Antikes Griechenland
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