Hippothoë (griechisch Ἱπποθόη) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Perseussohnes Mestor, König von Mykene, und der Lysidike, der Tochter des eleischen Königs Pelops.[1]
Hippothoë, selbst über ihren Großvater Perseus von Zeus abstammend, wurde von dessen Bruder Poseidon, der sich in sie verliebt hatte, auf eine Insel der Echinaden entführt und geschwängert. Sie gebar ihm den Taphios, den Vater des Pterelaos und Begründer der Stadt Taphos, wohl auf der heutigen Insel Meganisi gelegen.
Anderen Überlieferungstraditionen folgend, war Pterelaos der Sohn der Hippothoë und dieser wiederum der Vater des Taphios oder Taphos[2], oder Pterelaos war ihr Gemahl[3].
Literatur
Heinrich Wilhelm Stoll: Hippothoe 5. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 2692 (Digitalisat).
Einzelnachweise
Bibliotheke des Apollodor 2, 4, 5.
Scholion zu Apollonios von Rhodos 1, 747.
Scholion zu Homer, Ilias 19, 116.
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Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten, dtv, ISBN 3-423-30031-0
Michael Grant und John Hazel, Lexikon der antiken Mythen und Gestalten, dtv, ISBN 3-423-32508-9
Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6
Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)
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