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Guido Reni: Atalante und Hippomenes
Hippomenes ist eine Figur aus der griechischen Mythologie.
Er war ein Abkömmling Poseidons und ein prächtiger Jüngling, der von vielen bewundert wurde. Seinen wichtigsten Auftritt hat er wohl in der Sage um Atalante, der jagenden Jungfrau, die oft mit Artemis selbst verglichen wurde. Sie ließ jeden Freier, der nach ihr begehrte einen Wettkampf gegen sich bestreiten, ein Rennen. Gewann der Freier, so nahm sie ihn zum Mann, verlor er aber, tötete sie ihn. Hippomenes, der Atalante noch nie gesehen hatte, sich jedoch unter den Zuschauern befand, konnte zuerst den Eifer der Kandidaten nicht verstehen, jedoch als er Atalante sah, war auch er von ihrer Schönheit beeindruckt und fasziniert.
Er fand sofort gefallen an ihr und beschloss in der Hoffnung, die Götter mögen ihn schützen, selbst an dem Wettkampf teil zu nehmen. Als er Atalante dies verkündete wollte sie ihn von diesem Vorhaben abbringen, da sie in ihm einen prächtigen jungen Mann sah, der es nicht wert war, so zu sterben. Er jedoch ließ sich nicht beschwichtigen und so stand der Wettkampf bevor. Hippomenes beetete zur Göttin der Liebe Aphrodite, dass sie ihn gewinnen ließe und dieses Gebet wurde auch erhört: Die Göttin brachte drei goldene Äpfel und lehrte ihn sie zu gebrauchen.
Der Wettlauf begann und die beiden Kontrahenten blieben gleichauf. Langsam wurden Hippomedes' Kräfte schwächer, als Aphrodite erschien und ihm sagte, er solle einen der Äpfel fallenlassen. Er tat wie ihm geheissen und verwirrte Atalante so, da sie den Apfel aufhob und so Zeit verlor. Dies wiederholte er noch zweimal und gewann so den Wettkampf. Atalante, die selbst glücklich war, einen solch würdigen Jüngling zu heiraten, zog mit ihm gern in den Bund der Ehe.
Hippomenes und Atalante
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