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Hellas. Die personifizierte Hellas erscheint auf der Dareiosvase in Neapel, ebenso wie Asia, als bekleidete Frauengestalt ohne kennzeichnende Attribute, Purgold, Arch. Bemerkungen Zu Claudian u. Sidonius Apollinaris, Gotha 1878, p. 13; Monum. dell Inst. 9, Tav. L—LI; Welcher, Arch. Zeitg. 15, 1857, p. 51—52, Taf. CIII; Heydemann, Die Vasensammlungen des Museo Nasionale zu Neapel, Nr. 3253; Heydemann, Ellas ed 'Asia sul vaso dei Persiani nel Museo di Napoli, Annali d. Inst. 1873, p. 20; ausführl. Litteratur bei Stephani C. r. p. Va.-1862, p. 141, Note 1. Als ähnliche Idealgestall, „ohne individuelle Charakteristik" haben wir uns nach Purgold, p. 13 die Hellas und Salamis des Panainos auf den Schranken des Zeusthrones in Olympia vorzustellen, Brunn, Gesch. d. gr. K. 1, p. 172; Arch. Zeitg. 1884, p. 212. Eine Kolossalgruppe der Hellas und Arete von Euphranor kennen wir durch Plin. h. n. 34, 77; vgl. Brunn 1, p. 315, Purgold p. 13. In Olympia wurden in der Diadochenzeit aufgestellt Hellas den Antigonos und Philippos, Elis den Demetrios und Ptolemaios bekränzend, Paus. 6, 16, 3, Purgold p. 13. Ein Frauenhaupt im Myrtenkranz auf dem Obv. von Drachmen des Alexander von Pherae (369—357 V. Chr.) zeigt die Beischrift ΕΛΛΑΣ (?), Head, Hist. Num. p. 261, Cat. of the gr. c. in the Brit. Mus. Thessaly te Aetolia, PL 10, 13.
[Drexler.]