Epimedes (griechisch Ἐπιμήδης) ist in der griechischen Mythologie einer der idäischen Daktylen.
Nach Pausanias vertraut die Titanide Rhea ihren neugeborenen Sohn Zeus den fünf aus dem kretischen Idagebirge stammenden Daktylen an, damit sie ihn vor seinem Vater Kronos beschützen. Pausanias identifiziert die Daktylen dabei mit den Kureten.[1] Im Zeusheiligtum Olympia hatte er wie jeder der idäischen Daktylen einen eigenen Altar.[2]
Literatur
Heinrich Wilhelm Stoll: Epimedes 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1283 (Digitalisat).
Otto Kern: Epimedes 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,1, Stuttgart 1907, Sp. 162.
Nachweise
Pausanias 5, 7, 6.
Pausanias 5, 14, 7.
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Lexikon der Griechischen Mythologie
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