Echemos (Ἔχεμος), Gatte der Timandra, Sohn des Aëropos, Enkel des Kepheus, König zu Tegea in Arkadien. Die Herakliden fielen unter Anführung des Hyllos mit gesammter Macht in den Peloponnes ein, denn ihr Glück hatte Mitstreiter genug herbeigezogen. Atreus war nach Eurystheus' Tode Beherrscher von Mykenai geworden, verband sich mit den Bewohnern von Tegea und ging den Herakliden entgegen. Beide Heere standen am Isthmos versammelt, als Hyllos, der Sohn des Herakles, einen der Feinde zum Zweikampf herausforderte, unter der Bedingung, dass, wenn er siegte, er das Reich des Eurystheus einnehmen, wenn er besiegt würde, das Heer der Herakliden meiden und binnen fünfzig Jahren nicht mehr in den Peloponnes zurückkehren solle. Echemos nahm den Vorschlag an, besiegte im Zweikampf den Hyllus, und so mussten die Heracliden sich zurückziehen.
Roscher 1,1211.
Pausanias 8,5,1.
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Lexikon der Griechischen Mythologie
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