Anaxibia (altgriechisch Ἀναξίβια) ist in der griechischen Mythologie eine indische Nymphe. Als Helios sie im Tanz versunken sah, erfasste ihn Sehnsucht und er verfolgte sie mit dem Ziel, sie zu vergewaltigen. Anaxibia aber floh in das Heiligtum der Artemis Orthia, das sich auf einem Berggipfel, Koryphe, nahe dem Ganges befand, und verschwand. Helios, der sie nicht auffinden konnte, stieg aus Gram von diesem Berge auf, der fortan von den Einheimischen Anatole, der Aufgang, genannt wurde.[1]
Literatur
Georg Oertel: Anaxibia 4. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 336 (Digitalisat).
Konrad Wernicke: Anaxibia 4. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2082.
Einzelnachweise
Plutarch, De fluviorum et montium nominibus et de iis quae in illis inveniuntur 4, 3.
Siehe auch : Anaxibia
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Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen - Die Heroen-Geschichten, dtv, ISBN 3-423-30031-0
Michael Grant und John Hazel, Lexikon der antiken Mythen und Gestalten, dtv, ISBN 3-423-32508-9
Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6
Bilder der Griechischen / Römischen Mythologie chronologisch sortiert.. (Englisch)
Lexikon der Griechischen Mythologie
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