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Laut Plato war die Anima Mundi auf die gesamte Natur verteilt. Gemäß den Stoikern war sie gar die einzige Kraft, die das Universum am Leben erhält.
Im Okkultismus wurde die Anima Mundi unter anderem als Weiterentwicklung der von Plutarch beschriebenen Göttin Isis betrachtet.
Künstlerisch wurde die Anima Mundi als nackte Göttin dargestellt, deren Kopf von einem Sternenkranz umgeben war. Auf einem Holzstich aus dem 17. Jahrhundert sieht man sie auf einer Weltkugel, mit einem Fuß im Wasser (Meer) und einem Fuß auf der Erde stehend dargestellt. Die rechte Brust ist mit einem Stern, die Linke mit einer Sonne verziert, das Schamdreieck mit einem Mond. Darstellungen der Anima Mundi finden sich vor allem in alchemistischen Büchern und Grimoires.
Die Vorstellung einer Weltseele wurde auch im Pantheismus und Panentheismus entwickelt.
Anima Mundi ist auch der Titel eines Filmes von Godfrey Reggio, der sich inhaltlich in die Qatsi-Trilogie Koyaanisqatsi, Powaqatsi, Naqoyqatsi einordnet.
Antikes Griechenland
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