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Attisch-schwarzfiguriger Kolonetten-Krater
Ein Krater (langes e, Plural: Kratere, aus dem altgriechischen kratér) ist ein Gefäß zum Mischen von Wein und Wasser, das im antiken Griechenland verwendet wurde. Der Name stammt von dem griechischen Wort für „mischen“. Verwendet wurde der Krater zusammen mit einem Psykter. Dieser wurde in den Krater eingesetzt. Es ist bis heute unklar, ob Kelch oder Psykter den Wein oder das Kühlmittel enthielt. Kratere konnten aus Ton oder Bronze hergestellt werden. Sie waren bis in hellenistische Zeit in Verwendung.
Diese Bezeichnung ist namensgebend für das Sternbild Crater (dt. Becher) und wird auch für geologische Strukturen verwendet, die sich durch eine trichterförmige Senke oder eine Mulde mit ausgeprägtem ringförmigen Rand auszeichnen.
Im Laufe der Zeit wurde fünf verschiedene Formen des Kraters entwickelt:
bei Bügelhenkel-Krateren saßen die bügelförmigen Henkel an der Gefäßschulter an
Kolonnettenkrater, Louvre E677
Kolonnetten-Krater beziehungsweise Stangenhenkelkrater entstand um 600 v. Chr.. Die kolonnettenförmig Bügelhenkel trugen eine abstehende quadratische Platte
Volutenkrater, Aktaion, Louvre CA3482, Maler der Zottigen Silene
Voluten-Krater waren zunächst als Bronzegefäß in Sparta verbreitet. Der deshalb auch als lakonischer Krater bekannte besonders prunkvolle Krater wurde in der ersten Hälfte des 6. Jh. v. Chr. von einer attischen Töpferwerkstatt übernommen.
Kelch-Krater. Bei ihm wurden die Henkel im unteren Drittel des Gefäßes angesetzt. Der Kelchkrater wurde in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhundert v. Chr. in einer attischen Töpferwerkstatt entwickelt.
Glocken-Kratere entstanden im 5. Jahrhundert v. Chr.
Antikes Griechenland
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