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Als Komos wird ein ausgelassener, ritualisierter Umzug mit Musikbegleitung in der griechischen Antike bezeichnet. Musikalische Begleitinstrumente waren Kithara oder vor allem die Flöte.
Frühe Erwähnungen des Begriffes beschreiben einen Ritus mit Gesang, Tanz und Musik, der allerdings noch nicht in Verbindung mit Dionysos gebracht wurde. Solche Veranstaltungen gab es von diesem unabhängig noch bis in die römische Kaiserzeit, doch spätestens seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. wird der Komos meist mit dem Gott verbunden. Vor allem die griechische Vasenmalerei stellt solche Szenen häufig und fast immer in Verbindung zu Dionysos dar. Im Laufe der Zeit wird der Komos auch immer festerer Bestandteil der städtischen Dionysia.
In der Antike wurde fälschlicherweise die Komödie vom Komos hergeleitet, was jedoch schon Aristoteles in seiner Poetik bestritten hatte.
Antikes Griechenland
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