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Hapax legomenon (von griech. hápax einmal, einmalig; legómenon = das Gesagte; Plural: Hapax legomena) bezeichnet ein Wort, das nur an einer einzigen Stelle in einem gegebenen Korpus (Text, Einzelsprache) belegt ist. Die exakte Bedeutung des jeweiligen Wortes ist daher nur schwer zu bestimmen. Erscheint ein Wort zweimal in einem Text, spricht man von einem dis legomenon, bei drei Fundstellen von tris legomenon.
Im Neuen Testament ist ein Hapax legomenon ein Anzeichen dafür, dass der Autor fremdes Textmaterial in seinen Text eingebaut hat, oder dafür, dass der Text von einem späteren Bearbeiter verändert wurde.
Einige Schriftsteller waren für ihre hapax legomena berühmt (Jean Paul, Leopold Schefer, Kurt Hiller), Kurt Schwitters brillierte damit.
Auf morphologischer Ebene entspricht ein Hapax legomenon einem unikalen Morphem. So zum Beispiel die Morpheme him und brom, die nur im Kompositum zusammen mit beere gebraucht werden und keine eigenständige Bedeutung aufweisen.
Antikes Griechenland
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