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Aristoteles' Ethik ist v. a. durch folgende Momente charakterisiert: 1. Der Mensch strebt nach dem höchsten Gut, dem Glück, der eudaimonia. 2. Die eudaimonia erreicht der Mensch dadurch, dass er seine Seele in ihren bestmöglichen Zustands (aretê) führt. 3. Dies erreicht er dadurch, dass er
situationsangemessen maßvoll, im Sinne einer Mitte handelt,
durch Gewöhnung bestimmte Charaktertugenden (siehe Tugendethik) ausbildet und
sich für die richtigen Handlungen aufgrund von Einsicht entscheidet.
Für Aristoteles schließen sich moralisches Handeln und Glück demnach nicht aus, sondern er geht vielmehr davon aus, dass moralisches Handeln eine notwendige Bedingung für Glück, eudaimonia ist.
Seine ethischen Positionen finden sich v. a. in den Schriften Nikomachische Ethik und Eudemische Ethik. (Die sog. Magna Moralia ("Große Ethik") ist vermutlich unecht.) Darüber hinaus werden ethische Fragen auch in anderen Schriften berührt, etwa in der Topik.
Literatur
Zu Aristoteles
Rapp, Christof: Aristoteles zur Einführung, Hamburg 2004 ISBN 3885063468. (die beste deutschsprachige Einführung zu Aristoteles mit sehr guter thematisch gegliederter Bibliografie für Einsteiger)
Höffe, Otfried (Hg.): Aristoteles-Lexikon, Stuttgart 2005
Antikes Griechenland
Biographien, Griechische Mythologie , Kriegführung, Kunst, Architektur, Wissenschaft, Philosophie, Literatur, Sport, Leben, Geschichte, Index, Bilder/Zeichnungen Griechenland im Mittelalter Byzanz, Biographien, Kunst, Literatur, Orthodoxie, Byzantinische Armee, Geschichte, Index Griechenland in der Neuzeit Geographie, Inseln, Städte, Kunst, Musik, Biographien, Film, Sport, Wissenschaft, Literatur, Geschichte, --- Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft Hellenica Bibliothek - Scientific Library Index Griechisch: Αλφαβητικός κατάλογος |
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