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Der (erste) Olynthische Krieg war eine Auseinandersetzung zwischen Sparta und dem Olynthischen Städtebund der Chalkidike in den Jahren 382 v. Chr.-379 v. Chr.
Der Antalkidasfriede des Jahres 387 v. Chr. garantierte im Prinzip allen Griechenstädten Autonomie, Sparta nutzte diesen Frieden allerdings auch als Werkzeug, um seine hegemoniale Stellung in Griechenland durchzusetzen, indem es die Autonomieklausel so interpretierte, dass damit jeglicher Zusammenschluss von Poleis zu einem Bund verboten sei. Damit war nicht nur das Wiederaufleben des Attischen Bundes unmöglich, auch der Böotische Bund sollte aufgelöst werden, ebenso der Olynthische Bund in Nordgriechenland, wo mehrere Städte sich mit Olynth zu einem Bund vereinigt hatten. Die militärische Intervention Spartas führte nach drei Jahren zur Kapitulation Olynths und seiner Bundesgenossen. Ein letztes Mal demonstrierte Sparta damit erfolgreich seine Macht, ehe der Widerstand des Böotischen Bundes unter Theben seiner Hegemonie kurz darauf ein Ende setzte.
Der Angriff Makedoniens auf Olynth im Jahre 348 v. Chr. wird oft ebenfalls als (zweiter) Olynthischer Krieg bezeichnet.
Antikes Griechenland
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