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Region : Südliche Ägäis
Regionalbezirk : Rhodos
Rhodos (Stadt) ist die Hauptstadt (gegr. 408 v. Chr.) von Rhodos, die ganz im Norden an der Spitze der Insel liegt.
Großmeisterpalast
Die Altstadt liegt zum Teil auf einem Hügel und ist von einer gewaltigen Festungsmauer umgeben, die bis an den Hafen reicht. Am höchsten Punkt der Altstadt liegt der Großmeisterpalast des Johanniterordens (ca. 1940 von den Italienern wieder aufgebaut), der heute ein Museum beherbergt, in dem unter anderem eine Gipskopie der weltberühmten Laokoon-Gruppe aus dem 1.Jhd. zu bestaunen ist, sowie zahlreiche Mosaiken, welche ihren Weg von Kos hierher fanden.
Geht man vom Palast kommend aus links, beginnt gleich dort die "Ritterstraße" hügelabwärts, Kieselstein-gepflastert, auf beiden Seiten gesäumt von den Herbergen der "Zungen" (siehe Johanniter), Sie mündet auf einen kleinen Platz, an dem gleich rechter Hand das archäologische Museum von Rhodos mit seiner Ausstellung sehr schöner Exponate liegt. Das Gebäude war im Mittelalter das Hospital des Ordens, in dem "Die Herren Kranken" von den Johannitern gepflegt wurden.
Beim Verlassen des Museums rechts abbiegend, erreicht man nach ca. 120 m "die Touristen-Meile" in der Altstadt von Rhodos, die "Soukratou". Hier drängt sich ein Juweliergeschäft ans nächste, kurzeitig unterbrochen von Läden mit Keramik, Pelzmänteln und den üblichen griechischen Souvenirshops. Ein paar ehemalige Káfenions, jetzt Cáfes, von wo man sich das Leben und Treiben auf der quirligen Straße besehen kann, gibt es auch. Allerdings ist das Bier hier häufig teurer als auf dem Münchener Oktoberfest.
Wendet man sich die "Soukratou" nach rechts hinauf, liegt am Ende des Anstieges zur Rechten die Süleiman-Moschee, gegenüber die türkische Bibliothek, bevor, wenn man dem Hauptlauf der Straße weiter folgt, wieder der Großmeisterpalast erreicht wird.
Geht man stattdessen nach links hinunter, kommt linker Hand eines der ältesten und berühmtesten Fischrestaurants des ganzen Dodekanes, bevor die "Platia Ippokratou" mit ihrem schönen Brunnen erreicht wird. Weiter der Straße folgend, kommt man zum " Platz der hebräischen Märtyrer" (Seepferdchenbrunnen ), so genannt wegen der im Zweiten Weltkrieg hier von den Deutschen zur Deportation zusammengetriebenen Juden von Rhodos.
Südwestlich der "Soukratou" erstreckt sich die eigentliche Altstadt, das Türkenviertel, mit ihren schmalen Gäßchen, diversen Moscheen, kleinen Plätzen, einem türkischen Bad und immer noch sehr stillen kleinen Wegen durch das Häusergewirr. Hier kann man manchmal, speziell am frühen Nachmittag, noch denken, man befände sich im 15. Jahrhundert.
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