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Das arkadische Orchomenos (griechisch Ὀρχομενός (m. sg.)) war eine antike griechische Stadt in Arkadien (Peloponnes). Die Stadt lag die auf 750 m Höhe und wird schon bei Homer erwähnt. Im 7. Jahrhundert v. Chr. war sie die führende Macht in Arkadien. Seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. gehörte sie dem Peloponnesischen Bund an. Sie war während der Perserkriege mit 600 Hopliten bei der Schlacht von Plataiai vertreten.[1] Nach wechselnden Bündnissen wurde sie 233 v. Chr von Antigonos III. Doson erobert. In römischer Zeit war sie nach den Zeugnissen von Strabon und Pausanias beinahe verlassen, doch ist ihr Fortbestand bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. bezeugt.
Die Ausgrabungsstätte zeigt eine Stadtmauer, Agora, Reste eines Tempels der Artemis und vor allem Überreste eines Theaters aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. In der Nähe des Ausgrabungsgeländes finden sich Überreste eines Dammes, der wohl in mykenischer Zeit errichtet wurde.
Literatur
Susanne Grunauer von Hoerschelmann: Orchomenos. In: Siegfried Lauffer (Hrsg.): Griechenland. Lexikon der historischen Stätten. C. H. Beck, München 1989, S. 492.
Einzelnachweise
↑ Herodot, Historien IX, 28
Antikes Griechenland
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