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Region : Kreta
Regionalbezirk : Iraklio

Agios Myron (Άγιος Μύρων) Iraklio


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Agios Myron ist auf zwei Hügeln gebaut. Sein charakteristisches Merkmal ist die Schuluhr, die von der gesamten Provinz Malevizio ausgezeichnet wird. Die Einwohner betreiben Landwirtschaft und produzieren Rosinen und Wein.

Historische Daten

Sein ältester Name war Ravkos und wird mit dem alten Staat identifiziert, der während der minoischen und römischen Epoche im Bereich des heutigen Dorfes blühte. Die im Archäologischen Museum von Heraklion gefundenen Zufallsfunde Agios Myron , darunter Inschriften und Münzen, stammen aus dem Jahr 1900 v. Chr. , minoische Siegel und eine Vase aus der spätminoischen Zeit wurden im afang des 20. Jahrhunderts gefunden. 1941 wurde ein Kammergrab der spätminoischen Periode III A mit 4 Sarkophagen und Keramik entdeckt. 1966 wurden an der Stelle von Vrysi, wo sich ein wichtiger minoischer Friedhof befand, Sarkophage aus der Neo-Palast-Zeit entdeckt, die zur Ausgrabung durch Stylianos Alexiou und Angeliki Lebesi führten. Bestattungen wurden in Pithos und in Ellipsoid- oder Bathroid-Sarkophagen vorgenommen. Aufgrund der Keramik wurde der Friedhof in die späte Vor- und Frühpaläopalastzeit datiert, während er auch in der Neupalastzeit genutzt wurde.

Agios Myronas hat seinen Namen vom heiligen (Agios) Myron (lebte zwischen 250 und 350), der im alten Ravkos geboren wurde und Ende des 4. Jahrhunderts Bischof von Kreta auf dem bischöflichen Thron von Gortyna war.

Die erste Erwähnung des Dorfes erfolgt 1281 in einem Vertrag zu Ehren des Heiligen Myron. In der Volkszählung von Kastrophylakas im Jahr 1583 (K102) wird das Dorf als Samiro mit 254 Einwohnern erwähnt.

Während der türkischen Besatzung wurde Agios Myronas zum Zentrum des Widerstands gegen die Osmanen. Viele Einwohner nahmen am Mazedonischen Kampf (1904-1908) unter der Führung von Giannis Makrakis teil, sowie an der Therisos-Revolution an der Seite von Eleftherios Venizelos und auch an den Balkankriegen von 1912-1913. Vier Einwohner fanden im Epos von heldenhaft ihren Tod 1940 Während der Besatzungsjahre der Nazis beteiligte sich die Einwohner am Widerstand.

1856 wurde das Dorf durch ein Erdbeben vollständig zerstört. Danach wurde es wieder aufgebaut und ist heute eines der eindrucksvollsten Dörfer der Region.

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