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Der Hypäthraltempel zeichnet sich folgendermaßen aus. An der Rückwand der Cella war bei frühgriechischen Tempeln besonders auf Sizilien (Selinunt), ein kleiner Raum für das Kultbild abgeteilt (Adyton), während der Hauptraum für einen Teil des Kultes und besonders zur Aufnahme von Weihgeschenken diente. Bei den großen Hypäthraltempeln war die Cella nicht überdeckt, sondern wie ein Innenhof ausgebildet. In diesem stand frei das Adyton, selbst in der Gestalt eines Tempels (z. B. Didyma, Apollotempel). Dieses allerdings hatte eine Überdachung. Dieses wiederum durfte nur von den Priestern des Heiligtums betreten werden. Zugänglich war dieser Innenhof über den Eingang der Cella mit ihren Anten. Der Innenhof wie in Didyma war erhöht und hatte auch innerhalb der Cella eine Treppe als Aufgang. Inwieweit dieser unbedachte Innenhof mit dem Peristyl oder wie in Didyma auch Doppelperistyl später für das römische Atrium der Villa als Vorbild diente, ist zwar möglich, jedoch nicht sicher. Hierfür sind rein praktische Geschichtspunkte wie Lichtdurchflutung und anderes dem römischen Villenbesitzer sicher von größerer Bedeutung gewesen. Der Tempel des Apollon von Didyma ist eine der wichtigsten griechischen Orakelstätten überhaupt.
Rekonstruktion nach dem Apollontempel von Didyma
Hypäthraltempel gab es bereits schon bei den Ägyptern. Ein Beispiel dafür ist der der Göttin Isis geweihte Hypäthraltempel von Philae, der rekonstruiert worden ist
Antikes Griechenland
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