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Hugo I. (* 1195; † 10. Januar 1218 in Tripolis) war von 1205 bis 1218 König von Zypern.

Hugo war der einzige Sohn des Königs Amalrich I. von Zypern und Jerusalem aus dessen erster Ehe mit Eschiva von Ibelin.

Nach dem Tod seines Vaters wurde das Königreich getrennt, Hugo erhielt Zypern. Da Hugo bei der Thronbesteigung erst zehn Jahre alt war, wurde seinem Vetter Walter von Montbeliard, einem französischen Ritter, die Regentschaft übertragen. Hugo heiratete 1208 gemäß der Übereinkunft, die von ihren beiden Vätern getroffen worden war, seine Stiefschwester Alice.

Als im Jahre 1210 Hugo die Regierung selbst übernahm, wurde Walter von Montbeliard genötigt, ins Exil zu gehen.

Hugo I. hatte stets eine spannungsgeladene Beziehung zu Kirche und Papst, bescherte Zypern aber eine starke Regierung.

Am 10. Januar 1218 verstarb er überraschend auf der Hochzeit seiner Halbschwester Melisende mit Bohemund IV., dem vormaligen Fürsten von Antiochia, in Tripolis.

Er hinterließ den Thron von Zypern seinem acht Monate alten Sohn Heinrich, die Regentschaft Jerusalems ging an seine Witwe Alice über. Neben Heinrich hatte Hugo noch zwei Töchter mit Alice, Maria (*1214) und Isabella (*1215).

Vorgänger Amalrich I.

König von Zypern 1205-1218

Nachfolger Heinrich I.