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Akamas, Zypern

Agios Isidoros (Griechisch : Άγιος Ισίδωρος ) ist eine Gemeinde im Bezirk Paphos.Ort

Das Dorf Agios Isidoros liegt 35 Kilometer nördlich von Paphos. Es liegt auf einer Höhe von 210 Metern über dem Meeresspiegel.[10] Es grenzt im Norden an Pelathousa, im Nordosten an Lysos und im Osten, Süden und Westen an Steni.

Bezeichnung

Der Name der Gemeinde stammt von Agios Isidoros, dem Schutzpatron der Katzen. 1958 änderten die türkisch-zypriotischen Einwohner den Namen der Gemeinde in Demirsi, was Schmied bedeutet.

Geschichte

Auf venezianischen Karten erscheint die Gemeinde in den drei Listen der Dörfer Zyperns als San Sidero, San Sidiro und Isidoros. Laut Dokumenten, die im Staatsarchiv von Venedig gefunden wurden, gehörte Agios Isidoros zur Zeit der venezianischen Herrschaft einem Feudalherrn. Die Region hatte freie (francomati) Kultivierende. Die Mehrheit der Einwohner nahm den Mohammedanismus an. Diejenigen, die Christen blieben, haben wahrscheinlich die benachbarte Siedlung Steni gegründet.

Bevölkerung

Laut den in Zypern durchgeführten Volkszählungen betrug die Einwohnerzahl der Gemeinde immer weniger als hundert. Bis 1964 waren die meisten türkische Zyprioten und der Rest griechische Zyprioten.[12]

Während der interkommunalen Unruhen in den Jahren 1963-64 flohen alle türkisch-zypriotischen Einwohner der Gemeinde nach Pelathousa, Melandra und Meladia, wo sie bis 1974 blieben. Nach der türkischen Invasion 1974 zogen sie nach Nordzypern. Ihre Bewegung erfolgte in zwei Phasen. In der ersten Phase flohen die Bewohner heimlich durch die Berge. In der zweiten Phase (1. September 1975) zogen sie um unter UNFICYP-Eskorte. Die meisten von ihnen ließen sich in Chartzia nieder. Einige ließen sich in Famagusta nieder.

Die wenigen griechisch-zypriotischen Einwohner der Gemeinde blieben in Agios Isidoros. Die Häuser der türkischen Zyprioten blieben verlassen und sind zerstört.

Die folgende Tabelle zeigt die Bevölkerung der Gemeinde gemäß den in Zypern durchgeführten Volkszählungen.

Volkszählung	Bevölkerung	%±	Männer	Frauen
1881	70	—	34	36
1891	64	-8.6%	35	29
1901	67	4.7%	37	30
1911	52	-22.4%	29	23
1921	0	-100.0%	0	0
1931	44	—	22	22
1946	46	4.5%
1960	38	-17.4%	18	20
1973	0	-100.0%
1976	4	—	2	2
1982	8	100.0%	6	2
1992	2	-75.0%	1	1
2001	10	400.0%	6	4
2011	7	-30.0%	3	4