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Michael I. auf einer zeitgenössischen Münze
Michael I. Rhangabes († 845 auf der Insel Proti bei Konstantinopel) ist ein obskurer Adliger, der Prokopia, die Tochter von Nikephoros I. geheiratete hatte und zum Verwalter des Palastes gemacht worden war. Er wurde in einer Revolte gegen seinen Schwager, Kaiser Staurakios 811 zum Kaiser von Byzanz erhoben.
Leon V von Michael I auf dem Schild zum Mitkaiser erklärt
Da er mit Unterstützung der orthodoxen Partei in der Kirche gewählt worden war, machte er den Studitenabt Theodoros zu seinem Ratgeber. Er verfolgte eifrig die Bilderstürmer und Paulikianer an der nördlichen bzw. östlichen Grenze des Reichs, erlaubte aber auch den Bulgaren einen großen Teil Makedoniens und Thrakiens zu plündern. Als er dann schließlich im Frühjahr 813 gegen sie ins Feld zog, wurde er am 22. Juni in der Schlacht von Versinikia geschlagen. Leo der Armenier wurde daraufhin an seiner Stelle im Sommer zum Kaiser ernannt. Michael wurde als Mönch auf die Insel Proti geschickt, wo er unbehelligt bis zu seinem Tod 845 lebte.
812 hatte Michael Karl dem Großen den Kaisertitel zugebilligt.
Kaiser von Byzanz 811-813
Vorgänger Staurakios
Nachfolger Leo V. ↑ Thukydides, 7, 16.
↑ Plutarch, Nikias 20.
↑ Thukydides, 7, 43.
↑ Diodor, Bibliothek 13, 13.
↑ Thukydides, 7, 69.
↑ Thukydides, 7, 69–87.
↑ Xenophon, Hellenika 1, 2, 16.
↑ Xenophon, Hellenika 2, 1, 16.
↑ Xenophon, Hellenika 2, 1, 26; Plutarch, Alkibiades 36–37.
↑ Xenophon, Hellenika 2, 1, 27-32 ; Plutarch, Lysander 13 ; Diodor, Bibliothek 13, 105-106.
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