Wilhelm Barth
Gemälde
Potsdam, Alter Markt mit Stadtschloss und Obelisk,
Potsdam, Heiligengeistkirche und Häuser der Burgstraße
Potsdam, Jungfernsee und Neuer Garten (Meierei)
Potsdam, Lange Brücke mit Blick auf den Brauhausberg
Potsdam, Lange Brücke mit Blick auf die Stadt
Potsdam, Nikolaikirche auf dem Alten Markt
Potsdam, Pfaueninsel (Schloss)
Potsdam, Schloss Charlottenhof
Potsdam, Schlossstraße mit Blick auf das Rathaus
Johann Wilhelm Gottfried Barth (* 1. Januar 1779 in Magdeburg; † 4. Januar 1852 in Rheinsberg/Mark) war ein Architektur- und Landschaftsmaler, der zahlreiche Veduten von Potsdam und dessen Umgebung im Stil des Klassizismus geschaffen hat.
Leben
Barth wurde im Jahr 1796 Malerlehrling in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, wo er ein Schüler von Johann Hubert Anton Forst war. Zeitgleich soll er die Zeichenschule der Akademie der Künste besucht haben. Nach Abschluss der Lehre wurde er als Landschaftsmaler angestellt. Er stellte auf der Akademie-Ausstellungen 1800, 1804, 1830 und 1840 mehrere Landschaften in Öl und Aquarell und farbige Radierungen aus. Er war Schüler des Landschaftsmalers Peter Ludwig Lütke. Anschließend arbeitete er als freischaffender Landschaftsmaler.
1806 unternahm er Reisen nach Mecklenburg und fertigte verschiedene Gouachen von Schwerin und Ludwigslust, auch mit Ansichten des Mausoleums und des Monumentes für die 1803 verstorbene Erbprinzessin Helena Pawlowna, Tochter des Zaren Paul I., die seit 1799 mit dem Erbprinzen Friedrich Ludwig von Mecklenburg-Schwerin verheiratet gewesen war. König Friedrich Wilhelm III. entsandte Barth im Jahr 1809 nach Ostpreußen und Russland, wo er zahlreiche Landschafts- und Architekturansichten malte. Als er im Jahr 1822 zurückkehrte, arbeitete er hauptsächlich in Potsdam und in Berlin. Drei Jahre später wurde Barth zum königlich-preußischen Hofmaler ernannt und arbeitete fast ausschließlich für Friedrich Wilhelm III. und seinen Sohn Friedrich Wilhelm IV. Nachdem er während seines Russlandaufenthalts vorwiegend in Gouache und Aquarell gearbeitet hatte, widmete er sich zunehmend der Ölmalerei und schuf repräsentative Gemälde märkischer Städte. Bis zu seiner Pensionierung 1851 lieferte er dem König mindestens einhundert Gemälde, die meisten in dem für die Zeit ungewöhnlich großem Format des Jagdschlosses Grunewald. Im Jahr 1841 ließ er sich in Rheinsberg nieder, wo er elf Jahre später verstarb.
Barths Ehefrau Johanna, geb. Cammermeyer aus Berlin, mit der er seit 1802 verheiratet war, und sein 1802 geborener Sohn Carl Wilhelm August Eduard wirkten ebenfalls als Maler.
Werke
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg besitzt 22 Gemälde von Barth.[1][2]
Jagdschloss Grunewald (1832)
Potsdam vom Belvedere auf dem Brauhausberg (1825)
Alter Markt in Potsdam (1823)
Schloßstraße in Potsdam (1839)
Schloss Caputh (1844)
Literatur
Dankmar Trier: Barth, Wilhelm (Johann Wilhelm Gottfried). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 7, Saur, München u. a. 1993, ISBN 3-598-22747-7, S. 226 f.
Helmut Börsch-Supan: 450 Jahre Jagdschloss Grunewald 1542 - 1992 II. Aus der Gemäldesammlung, S. 84
Renate Kroll: Wilhelm Barth. Ein Architekturmaler der Schinkelzeit., Generaldirektion der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci 1981
Biografien der Universität Magdeburg
Weblinks
Renate Kroll: Spuren vom Aufenthalt des preußischen Landschaftsmalers Johann Wilhelm Gottfried Barth in Rußland 1810-1821
Einzelnachweise
Hans-Joachim Giersberg in Renate Kroll: Wilhelm Barth. Ein Architekturmaler der Schinkelzeit. Generaldirektion der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci 1981, S. 3
https://fotothek.spsg.de: suche Barth
----
Fine Art Prints | Grußkarten | Handyhüllen | Lebensstil | Herren , Damen Bekleidung | Wohnkultur | Puzzles | Notizbücher | Wandteppiche | ...
----
Künstler
A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M -
N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z
Von Wikipedia, Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben