Thomas Fearnley
Terrace with Oak. Sorrento
The Labro Falls at Kongsberg
A Terrace in Amalfi in Moonlight
The Grindelwaldgletscher
Sawmill. Gollingen
Moonlit Harbor in Southern Italy
Old Birch Tree at the Sognefjord
Sunset Sorrento
From Balestrand at the Sognefjord
Escarpment with Tree Stumps Romsdal
Monolith and Trees
Rider in a Landscape
Gravensfjord
The Bridge of Hauge outside Arendal
Fishermen at Sorrento
Study of Trees
The Painter and the Boy
Lord of the Herd
Thomas Fearnley (* 27. Dezember 1802 in Fredrikshald, heute Halden; † 16. Januar 1842 in München) war ein norwegischer Maler.
Thomas Fearnley, dessen Großvater aus Yorkshire stammte, wurde auf der Kunstschule zu Christiania und seit 1821 auf der Akademie zu Kopenhagen ausgebildet. Ein Prospekt von Kopenhagen erwarb ihm die Gunst des Kronprinzen (späteren Königs) Oskar. Von Stockholm aus, wo sich Fearnley von 1823 bis 1827 zur Vollendung seiner Studien aufhielt, unternahm er Reisen durch Norwegen und Schweden, brachte sodann 1829–30 anderthalb Jahre in Dresden zu, daselbst seine Kunst unter Johan Christian Clausen Dahl Leitung ausübend, und verweilte hierauf längere Zeit im Salzburgischen und in München.
Mehrere seiner besten Landschaften stammen aus jener Zeit, z. B. die Ansicht der Marumelf, der Jostedalsgletscher, eine Entenjagd auf dem Königssee etc. Im Jahr 1832 begab sich Fearnley nach Italien, um sich hier drei Jahre aufzuhalten, bis er sich 1835 nach der Schweiz wandte, wo er sich hauptsächlich in der Darstellung der Gletscher versuchte, und ging dann nach Paris, um von hier aus über die Niederlande und London nach seiner Heimat zurückzukehren. Hier wurde vorzüglich Romsdalen mit seiner eigentümlichen Natur Gegenstand seiner Studien. Zu seinen größeren Werken gehören: das Romsdalhorn, der Labrofall bei Kongsberg, der Grindelwaldgletscher, eine Partie aus Vindhellen, Gudvangen und Sorrento. Er starb, nachdem er nochmals England, die Schweiz und Holland bereist hatte, am 16. Januar 1842 in München. Sein Grabmal befindet sich im Ehrenhain des Vår Frelsers Friedhofs in Oslo.
Werke
Das Forum in Pompeji, um 1834, Leinwand, 33×50 cm.Oslo, Privat-Slg.
Der Grindelwaldgletscher, 1838, Leinwand, 158×195 cm.Oslo, Nasjonalgalleriet.
Der Maler und der Knabe, 1834, Papier, 27×37 cm.Oslo, Nasjonalgalleriet.
Die Kirche zu Patterdale, 1837, Papier, 36×39 cm.Oslo, Nasjonalgalleriet.
Die Slindebirke, 1839, Leinwand, 54×65 cm.Oslo, Nasjonalgalleriet.
Grindelwald, 1835, Papier, 28×34 cm.Bergen, Slg. Rasmus Meyer.
Labrofossen, 1837, Leinwand, 151×225 cm.Oslo, Nasjonalgalleriet.
Meiringen, 1835, Papier, 26×37 cm.Oslo, Nasjonalgalleriet.
Literatur
Hyacinth Holland: Fearnley, Thomas. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 592.
Thomas Fearnley 1802–1842 Udstilling af hans arbeider, Christiania Kunstforening, Christiania 1903
Sigurd Willoch: Maleren Thomas Fearnley, Oslo 1932
Hennig Alsvik: Thomas Fearnleys tegninger, Oslo 1952
Sigurd Willoch: "Thomas Fearnley", in: Norsk Kunstnerleksikon, Band 1, Oslo 1982 S. 620-628
Frode Haverkamp: "Thomas Fearnley i Syd-Italia", in: Landet der sitroner gror, Tromsø 2005
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