Theodor Kotsch
Gemälde
Weingarten (Württemb.), Klosterkomplex von Süden
Theodor Kotsch (* 6. Januar 1818 in Hannover; † 27. November 1884 in München) war ein deutscher Maler, der überwiegend Landschaften malte.
Leben
1839 kam Kotsch mit 21 Jahren nach München. Dort bildete er sich meistenteils autodidaktisch durch das Studium der alten Meister, aber er übte sich auch in der Landschaftsmalerei. 1845 kehrte er nach Hannover zurück und blieb dort für über neun Jahre.
Im Herbst 1854 ließ sich Kotsch in Karlsruhe nieder und schloss sich dort dem Landschaftsmaler Johann Wilhelm Schirmer (1807–1863) an. Nach 1870 zog er wieder nach München zurück und blieb dort bis an sein Lebensende. Sechs Wochen vor seinem 66. Geburtstag starb Theodor Kotsch.
Werke (Auswahl)
Seine sehr korrekt gezeichneten und sorgfältig komponierten Landschaften sind meist dem Harz, Oberbayern und Schwaben entnommen.
Gebirgslandschaft nach Sonnenuntergang und Waldlandschaft (1847)
Waldbach (1853)
Eichenlandschaft bei Karlsruhe
Oberbayrische Waldlandschaft (1855)
Der Regenstein bei Blankenburg (1865)
Waldweg bei Prien am Chiemsee (1875)
Holzhof einer Sägemühle (1876)
Waldweg auf der Dellingerhöhe am Ammersee (1884)
Literatur
Werke von Wilhelm Camphausen und Theodor Kotsch. National-Galerie, Berlin 1885 (Ausstellungskatalog).
Hyacinth Holland: Kotsch, Theodor. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 351 f.
Hermann Uhde-Bernays: Kotsch, Theodor. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 21, E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 352.
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