Samuel Buri (* 27. September 1935 in Täuffelen, Kanton Bern) ist ein Schweizer Kunstmaler, Grafiker, Objektkünstler, Glas- und Wandmaler.
Leben
Samuel Buri wurde am 27. September 1935 in Täuffelen, Kanton Bern geboren. 1948 zog die Familie nach Basel, weil sein Vater, Fritz Buri, als Pfarrer in der St. Alban-Kirche und später im Münster arbeitete. 1952 bis 1955 fing seine Begeisterung zum Malen an. Arnold Rüdlinger mit seiner Vorliebe für den amerikanischen Abstrakten Expressionismus leitete den Wechsel von der traditionellen Malerei bei Buri ein. Dazu zählt auch die Begegnung mit Sam Francis. 1955 erhielt er ein Stipendium der Kiefer Hablitzel Stiftung und 1956 entstanden in seinem neuen Wohnort Habkern die ersten halbabstrakten Bilder. 1959 lernte er seine erste Frau, die französische Bühnenbildnerin und Kostümausstatterin Christine Herscher, kennen. Er zieht Ende 1959 zu ihr nach Paris. 1962, 1963 und 1965 wurde er Vater von drei Kindern.
Der Umzug, mit seiner Familie nach Givry 1971, leitete eine neue Phase seiner Arbeit ein. [1] Der Besuch des Salon international de l'agriculture in Paris veranlasste ihn vermehrt naturalistischere Werke zu realisieren. Lebensgrosse Kühe und Naturdarstellungen entstanden.[2] Mitte der 1970er Jahre zieht es in immer wieder nach Habkern ins Berner Oberland, wo er ab 1977 ein altes Bauernhaus zu einem Wohn- und Atelierhaus umbaut. 1979 zieht er dann von Givry nach Paris und, mit seiner zweiten Frau, der Basler Kunsthistorikerin Anna Rapp, 1981 zuerst nach Zürich und 1983 nach Basel. 1982 und 1987 wurde er Vater von zwei Töchtern.
1985 entstand das Wandbild im Zunfthaus Zum Schlüssel in Basel, das 1986 eine Auszeichnung des Basler Heimatschutz erhielt. 1990 erhielt er den Kunstpreis der Basler Zeitung.[3]
Werke (Auswahl)
1978 Gänseliesel, Wandmalerei, Haus zum Kranichstreit, Rheinsprung, Basel
1997 20 Fr Sondermünze Anlässlich dem 200. Geburtstages des Schriftstellers Jeremias Gotthelf.
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Ausstellungen (Auswahl)
1958 Einzelausstellung, Galerie Riehentor, Basel
1969 Für Veränderungen aller Art, Kunsthalle Basel
1971 Schweizer Vertreter an der Biennale von São Paulo, zusammen mit Kurt Sigrist und Markus Raetz
1974 Ausstellung im Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
1976 Ausstellung im Musée d’art moderne de la Ville de Paris.
1977 Ausstellung Kunsthalle Basel
1983, 1988 und 1992 Einzelausstellung Galerie Beyeler, Basel
Literatur
Katharina Katz: Samuel Buri. Monographie. Benteli, Bern 1995, ISBN 3-7165-0977-9.
Katharina Katz: Buri, Samuel. In: Sikart (Stand: 2011)
Einzelnachweise
Video von 1979 aus seinem Atelier in Givry, YouTube
Die bunten Kühe der Champs-Elysées
Katharina Katz: Buri, Samuel. In: Sikart (Stand: 2011), abgerufen am 21. August 2015.
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