Richard Parkes Bonington
Landscape near Quilleboeuf, France
The Grand Canal, Venice, Looking Toward the Rialto
The Salt Marshes near Trouville
In the Forest of Fontainebleau
Robert Dudley, Earl of Leicester and his wife Amy Robsart
Shipping Off the Coast of Kent
The Corsa Saint- Anastasia Verona with the Palace of Prince Maffet
Coastal Scene with Fishing Boats
Charles V visits François Ier after the Battle of Pavia (watercolor on paper)
Study of a Woman with her Head on her Hand
A Wooded Stream and a Farmhouse in Normandy
Study of a Gentleman in 17th Century Costume, After Van Dyck
Illustrations
Gemälde
Franz I. und der Margarete von Navarra
Szene in der Normandie
Grafiken
Richard Parkes Bonington (* 25. Oktober 1802 in Arnold bei Nottingham; † 23. September 1828 in London) war ein britisch-französischer Maler der Romantik, der im Alter von 25 an Tuberkulose starb. Nicht nur deshalb hat ihn die Schriftstellerin Edith Wharton als den "Keats der Malerei" bezeichnet.[1] Bonington wirkte erheblich auf die Maler der europäischen Romantik und insbesondere der Schule von Barbizon ein.
Leben und Werk
Normandie, ca. 1823
Der Sohn einer Lehrerin und eines Vaters, der nacheinander Gefängniswärter, Zeichenlehrer und Spitzenmacher war, wurde schon früh in die Kunst des Aquarellierens eingewiesen. Seine ersten Gemälde stellt Bonington mit elf Jahren in der Liverpool Academy aus. Nach seinem Vater unterrichtete ihn François Louis Thomas Francia. 1817/18 eröffnete sein Vater zunächst in Calais (Frankreich) eine Fabrik, dann in Paris ein Geschäft für Spitzen. Hier begegnet der Sohn Eugène Delacroix und Théodore Géricault, mit denen er sich befreundete. Er verbrachte viel Zeit im Louvre, um Landschaftsgemälde der Holländer und Flamen zu kopieren. Seit 1820 studierte er bei Antoine-Jean Gros an der Pariser Kunstakademie. Außerhalb der Stadt malte er häufig vor der Natur. Zudem bereiste er Italien. Im Salon de Paris des Jahres 1822 waren auch Gemälde von Bonington zu sehen. Als Lithograph illustriert er Baron Taylors Voyages pittoresques dans l'ancienne France und seine eigene Architektur-Serie Restes et Fragmens. Im Salon des Jahres 1824 wird er neben John Constable und Anthony Vandyke Copley Fielding mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Ein Jahr darauf reist er mit Delacroix in seine Heimat, um William Turner und die englische Historienmalerei zu studieren. 1828 stirbt Bonington in London an Tuberkulose. [2]
In einem Brief an Théophile Thoré aus dem Jahr 1861 zieht Delacroix seinen Hut vor dem Frühverstorbenen, der gleichwohl über 400 Gemälde und Zeichnungen hinterließ. Im Aquarellieren, für Briten damals eine noch neue Kunst, habe Bonington erstaunliche Fähigkeiten besessen. Bei aller meisterhaften Strenge und Präzision zeige er in der Pinselführung eine zumindest in der Gegenwartskunst einzigartige Leichtigkeit, die seine Werke zu einer Art von Diamanten mache, die jedes Auge entzücke und jedem Auge schmeichele.[3]
Blick auf die Lagune bei Venedig, 1827 Louvre
Boningtons historische Gemälde zeichnen sich durch das sorgfältige Studium zeitgenössischer Vorlagen aus[4].
Nachwirken
In Arnold und Nottingham finden sich einige Gedenkstätten für den begnadeten Sohn der Stadt.[5] Allerdings gibt es heute auch Stimmen, die trotz ihrer Sympathie für Bonington vor einer buchstäblich „romantischen“ Verklärung, damit auch Überschätzung warnen.[6]
Literatur
Patrick Noon: Richard Parkes Bonington: „On the Pleasure of Painting“. Yale University Press, 1991, ISBN 0-930606-67-1.
Matt Cambridge: Richard Parkes Bonington: Young and Romantic. Nottingham Castle, Nottingham 2002, ISBN 0-905634-58-6. (Ausstellungskatalog; enthält auch Texte über Bonington)
Patrick Noon: Richard Parkes Bonington: The Complete Paintings. Yale University Press, 2009, ISBN 978-0-300-13421-6. (enthält neben 440 Reproduktionen ausführliche biographische und bibliographische Angaben)
Landschaft bei Quilleboeuf, ca. 1824–1825 Yale Center for British Art
Einzelnachweise
Laut Duncan Wu, der übrigens Noons Buch von 2009 vorstellt. Abgerufen am 20. Februar 2011
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 204
Patrick Noon 1991, S. 12.
Stephen Bann: The Clothing of Clio. Cambridge 1984, S. 60.
Näheres siehe Bonington-Theater, abgerufen am 20. Februar 2011
Etwa Silvae, abgerufen am 20. Februar 2011
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