Maximilien de Meuron
Gemälde
View Of The Island Of Saint-pierre
Der Große Eiger, von der Wengeralp aus gesehen
Maximilien de Meuron (* 8. September 1785 in Corcelles-près-Concise; † 27. Februar 1868 in Neuchâtel) war ein französischsprachiger Schweizer Maler der Romantik.
Leben und Werk
De Meuron stammte aus einer adeligen Familie. Er studierte Rechtswissenschaft in Berlin. Reisen nach Paris und Napoli vermittelten ihm neue Eindrücke. Besonders die französischen Barockmaler Claude Lorrain und Nicolas Poussin beeinflussten ihn massgeblich. In der Tradition Deutschschweizer Maler wie Johann Heinrich Wüest und Caspar Wolf bezog er seine Motive mitunter aus den Alpen und übte damit Einfluss auf spätere Westschweizer Alpenmaler wie Alexandre Calame und François Diday aus. Sein bekanntestes Werk, das Ölgemälde Le Grand Eiger vu de la Wengeneralp, entstand 1823 und fällt auf durch einen ungewöhnlichen Bildaufbau und eine ätherische Beleuchtung.
De Meuron setzte sich mit der Organisation von Ausstellungen sowie mit den Gründungen der Société des amis des arts und des städtischen Musée peinture für die Entfaltung der Kunst in Neuenburg ein.
Eine Porträtbüste de Meurons, 1856 geschaffen von Ferdinand Schlöth, befindet sich im Musée d'art et d'histoire in Neuenburg.[1]
Einzelnachweise
Stefan Hess / Tomas Lochman (Hg.), Klassische Schönheit und vaterländisches Heldentum. Der Basler Bildhauer Ferdinand Schlöth (1818–1891), Basel 2004, S. 36, 162.
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Künstler
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