Max Kahn (geb. 22. April 1857 in Mannheim; gest. 23. Februar 1939 in Carpentras, Frankreich) war ein deutscher Porträt- und Genremaler, der in Frankfurt am Main tätig war.
Kahn verbrachte seine Jugendjahre in Frankfurt, wo er 1881/82 Schüler von Angilbert Goebel war. 1882 bis 1885 setzte er seine Studien in München bei Karl Karger fort; von 1884 bis 1889 studierte er an der Akademie in München bei Nikolaus Gysis und Ludwig von Löfftz[1]. Anschließend siedelte er nach Paris über, wo er vorübergehend in der Académie Julian unter Tony Robert-Fleury arbeitete und bis 1914 ansässig blieb. 1893 bereiste er Italien, 1897 und 1898 Holland. Außerdem verbrachte er fast alljährlich mehrere Monate auf der Insel Bréhat in der Bretagne.
Kahn malte hauptsächlich Genreszenen aus dem bäuerlichen Leben und Porträts. Er beschickte zwischen 1890 und 1914 regelmäßig den Pariser Salon der Société des Artistes Français, 1902 die Ausstellung in Versailles und 1898 die internationale Ausstellung in Barcelona. Ab 1894 beschickte er auch wiederholt die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast in München.
Max Kahn erhielt zahlreiche Auszeichnungen verschiedener Institutionen.
Literatur
Adolph Kohut: Berühmte israelitische Männer und Frauen in der Kulturgeschichte der Menschheit Lebens- und Charakterbilder aus Vergangenheit und Gegenwart. Payne, Leipzig-Reudnitz ca. 1900, Bd. 1, S. 270-272.
Heinrich Weizsäcker, Albert Dessoff: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main im neunzehnten Jahrhundert, Band 2, Herausgegeben auf Veranlassung des Frankfurter Kunstvereins. Baer, Jügel, Keller, Prestel & Abendroth, Frankfurt am Main 1909, S. ?.
Kahn, Max. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 19, E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 437.
Einzelnachweise
Matrikeleintrag.
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Künstler
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