Marcel Gromaire (* 24. Juli 1892 in Noyelles-sur-Sambre, Frankreich; † 11. April 1971 in Paris) war ein französischer Maler und Grafiker. Er gehört zu den bedeutenden Vertretern der Modernen Malerei Frankreichs im 20. Jahrhundert.
Leben
Marcel Gromaire besuchte in Paris die unabhängigen Malakademien am Montparnasse. Seine Kunst wurde geprägt durch seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg an der Front im Elsass und an der Somme, wo er 1916 verwundet wurde.
Das Werk Paul Cézannes beeinflusste Gromaires Schaffen ebenso. Seine abstrakten Gemälde waren vorwiegend in Ocker und Braun gehalten mit einigen roten und blauen Akzenten. Seine erste Ausstellung fand im Jahr 1932 als Gruppenausstellung zusammen mit den Künstlern Jean Fautrier, Jean Pougny und Jean René Bazaine in Paris statt. Vor allem ab den fünfziger und sechziger Jahren erwarb er mit seiner Kunst internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. So war Marcel Gromaire zum Beispiel mit einigen Werken Teilnehmer der documenta II in Kassel im Jahr 1959 in der Abteilung Graphik. Zu seinen Werken gehören Zeichnungen, Ölgemälde, Radierungen, Aquarelle und Tapisserien.
Literatur
Ausstellungskatalog zur documenta II (1959) in Kassel: II.documenta’59. Kunst nach 1945. Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband. Kassel/Köln 1959
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Künstler
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