Ludwig von Herterich
Der Brautzug
Nach dem Gemälde von L. Herterich
(zur Sage von Burg Rheinstein)
Ludwig von Herterich (* 13. Oktober 1856 in Ansbach; † 25. Dezember 1932 in Etzenhausen, heute zu Dachau), bis 1908 Ludwig Herterich, war ein deutscher Maler und Kunstpädagoge. Er erlangte vor allem als Porträtist und Monumentalmaler Bedeutung und war ein führender Repräsentant der Münchner Schule.
Leben
Ludwig Herterich war der Sohn des Bildhauers und Restaurators Franz Herterich und jüngerer Bruder von Johann Caspar Herterich. 1872 zog er nach München und nahm Unterricht bei seinem Bruder. Ab 1873 studierte er in der Bildhauerklasse der Akademie der bildenden Künste in München. Später war er Lehrer an der Kunstschule Stuttgart und dann ab 1898 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Zu seinen Schülern zählten unter anderem Richard Blume, Karl Caspar, Maria Caspar-Filser, Leo Delitz, Adolf Erbslöh, Fanny Edle von Geiger-Weishaupt, Käthe Kollwitz, Hermann Mühlen, Gisbert Palmié, Josef Plenk, Walter Püttner, Julius Seyler und Maria Slavona.
1908 wurde er für seine Verdienste mit dem Maximiliansorden geehrt und in Verbindung damit in den persönlichen Adelsstand erhoben.
Herterich war unter anderem maßgeblich an der bildkünstlerischen Ausgestaltung vom Schloss Wolfsbrunn im Erzgebirge beteiligt.[1]
Einzelnachweise
Fünf DeHoGA-Sterne; einige Details der Anlage Schloss Wolfsbrunn genannt, Stand von 2001; abgerufen am 1. Juni 2012
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Künstler
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