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Lena Vandrey (geboren am 23. April 1941 in Breslau, Polen) ist eine deutsch-französische bildende Künstlerin und Autorin.

Biografie

Lena Vandrey wuchs in Hamburg auf. Mit 17 Jahren zog sie nach Paris, 1967 ließ sie sich in der Provence nieder, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Sie bezeichnet sich selbst als feministische Kulturarbeiterin.[1] Wiederkehrende Motive ihrer Zeichnungen, figurativen Malereien und Skulpturen sind Amazonen, Engel, lesbische Geliebte sowie weibliche Figuren aus Geschichte und Mythologie. Ihre erste Ausstellung 1974 in der Galerie Atelier Jacob in Paris mit dem Titel Le Cycle des Amantes emputrescible zeigte eine Serie von imaginären Frauenporträts, mit denen sie, gestützt auf den Roman Les Guérillères von Monique Wittig, eine Welt der Amazonen schuf.[2] Werke von Lena Vandrey befinden sich in der von Jean Dubuffet begründeten Collection de l’Art Brut Lausanne.[3] Sie veröffentlichte autobiografische und lyrisch-expressive Prosatexte in deutscher und französischer Sprache.
Publikationen (Auswahl)

Paradigmen der unbequemen Schönheit. Gestalten in Wort und Bild, mit einer Einleitung von Christa Reinig. Zeichen + Spuren Frauenliteraturverlag, Bremen 1986
Die Kunst des Eingeschlossenseins, Aufsatzsammlung, hrsg. von Denny Hirschbach und Hanna Jacobs. Zeichen + Spuren, Bremen 1989
Kochbilderbuch für weibliche Lebenskunst. Christel Göttert Verlag, Rüsselsheim 1998

Ausstellungen (Auswahl)

2000 - 2001: Lena Vandrey - Les boîtes de Pandore, Einzelausstellung, Collection de l’Art Brut Lausanne
2001: Lena Vandrey - Chapitres, Einzelausstellung, Musée Halle Saint Pierre (Musée d'Art Naïf – Max Fourny), Paris. Katalog, Editions Halle Saint Pierre (franz.)[4]
2004: Auschwitz, Bilderzyklus, Einzelausstellung, Musée d'Art Sacré du Gard, Pont-Saint-Esprit
2016: Clin d’oeil… 40 ans (1976-2016), Beteiligung, La Fabuloserie - Musée d'art hors-les-normes, Dicy[5]

Literatur

Mina Noubadji-Huttenloche: Langages d'exil de Lena Vandrey (Exilsprachen der Lena Vandrey), Dissertation, Université de Provence. Faculté des lettres et sciences humaines, Aix-en-Provence 1996[6]

Dokumentarfilme

Himmel als Exil: Ein empfindsames Vermächtnis von Lena Vandrey , filmisches Porträt von Hajo Schedlich, ZDF 1980 (58 Min.)[7]
Dichter unserer Zeit (Michael Smith, Lena Vandrey und Sarah Kirsch), ZDF 1982
L’Ange Amazonien. Un portrait de Lena Vandrey, von Maria Klonaris und Katerina Thomadaki, Paris 1992 (92 Min.)[8]
Leçon de Choses, von Samuel Bester, Marseille 1995

Weblinks

Literatur von und über Lena Vandrey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Lena Vandrey in der Kunstdatenbank Joconde der Museen in Frankreich
Lena Vandrey im Katalog der BnF

Einzelnachweise
Fembio
Marie-Jo Bonnet: Les Femmes artistes dans les avant-gardes, Éditions Odile Jacob, Paris 2006, ISBN 978-2-7381-1732-8 S. 107
Pascal Verbena: Neuve Invention, Collection de l’Art Brut Lausanne
Catalogues d’expositions, Musée Halle Saint Pierre
ParisArt
Sudoc Katalog
Meta-Katalog ida
Heure Exquise!Centre international pour les arts vidéo, Paris

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