Karl Eulenstein (* 25. August 1892 in Memel; † 23. Juni 1981 in Berlin) war ein ostpreußischer Maler.
Leben
Eulenstein wurde als sechstes Kind eines Schlepperkapitäns in Memel geboren. Nach der Schulzeit verdiente er sein Geld in einem Kaufmannskontor. Nach dem Ersten Weltkrieg besuchte er die Königsberger Kunstakademie. Arthur Degener und Richard Pfeiffer waren seine Lehrer.
Ab 1925 arbeitete Eulenstein als freischaffender Künstler. Er ging 1926 nach Berlin, wo er bis zu seinem Tode 1981 lebte.
Sein malerisches Werk besteht aus Motiven aus dem Memelland. Bis 1944 besuchte er jährlich Nidden und gehörte zur dortigen Künstlerkolonie.
Seit 1930 stellte Eulenstein in vielen Teilen Deutschlands seine Bilder aus, die er intensiv dunkelfarbig gestaltete. 1937 wurden einige seiner Werke von den damaligen Machthabern in Deutschland beschlagnahmt. Kurz vor Kriegsende verlor er in Berlin fast sein ganzes Werk.
Kunsthistorisch ist Karl Eulenstein der Verschollenen Generation und dem Expressiven Realismus zuzurechnen.[1]
Siehe auch: Ostpreußische Künstler
Ausstellungen
Karl Eulenstein, Ölbilder, Fritz Cremer, Plastik: Galerie Karl Buchholz: 42. Ausstellung vom 18. Nov. bis 9. Dez. 1939
Ehrungen
Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen (1958)
Literatur
Ernst Mollenhauer: Karl Eulenstein. Ein Expressionist in Ostpreussen, Bad Rappenau 2009
Einzelnachweise
Rainer Zimmermann: Expressiver Realismus. Malerei der verschollenen Generation, Hirmer, München 1994, S.365
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