Karl Christian Aubel
Karl Christian Aubel (* 19. November 1796 in Kassel; † 27. April 1882 ebenda) war ein deutscher Porträtmaler, Akademieprofessor und Galerieinspektor.
Leben
Aubel wurde um 1817 an der Kasseler Kunstakademie als Zeichner und Maler ausgebildet. Von 1819 bis 1823 hielt er sich zu weiterführenden Studien in Paris auf. Aubel wurde dort Schüler an der École des Beaux-Arts und bildete sich im Atelier von Antoine-Jean Gros künstlerisch weiter.[1]
Zwischen 1824 und 1832 lässt sich ein Aufenthalt in Italien, in Florenz, Perugia, Rom und Neapel, nachweisen. 1832 kehrte Aubel dann nach Kassel zurück, wo er zunächst als Zeichenlehrer tätig war. Etwa zur selben Zeit wurde er Professor an der Kunstakademie in Kassel.
Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Restaurierung der Flügeltüren des Marien- und Katharinenaltars in der Elisabethkirche in Marburg (1842). Zwischen 1844 und 1877 war Aubel dann Inspektor der Kasseler Gemäldegalerie.
Werke
In Paris entstandene künstlerische Werke:
Porträt Gustav Adolf Michaelis, Öl auf Leinwand, um 1821, Verbleib unbekannt
Porträt einer Dame, Verbleib unbekannt
Literatur
Tino Mager: Aubel, Karl Christian. In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843, Berlin/Boston 2013, S. 6-8.
Einzelnachweise
Paris, Archives nationales, AJ 52 243, Registres matricules des élèves des sections de peinture et sculpture, 1807–1841, Nr. 746.
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