Justine Otto (* 1974 in Zabrze, Polen) ist eine deutsche Malerin.
Karriere
Otto wurde 1974 in Polen geboren. 1983 zog sie nach Deutschland. Zwischen 1997 und 2000 arbeitete Otto als Bühnenbildnerin bei den Städtischen Bühnen Frankfurt. Ab 1996 studierte sie an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste (Städelschule) in Frankfurt am Main bei Peter Angermann und Michael Krebber und war Meisterschülerin im Fach Freie Malerei. 2003 schloss sie das Studium ab.[1]
Otto lebt in Hamburg und Frankfurt.
Werke
Zentrales Thema ihrer Werke sind heranwachsende Menschen und deren Gefühlswelt. Otto lässt ihre Protagonisten, meist junge Mädchen, rätselhafte Handlungen vollziehen. Otto nimmt eine neutrale Beobachterposition ein und konfrontiert den Betrachter mit dem Prozess des Erwachsenwerdens. Durch weiche ineinander übergehende Licht- und Schattenzonen, unterbrochen durch grelle Farbakzentuierungen, erzeugt sie eine starke Lebendigkeit. So entstehen Körperlandschaften, die ihren Figuren eine starke Authentizität verleihen.[2]
Auszeichnungen
2005: Volker-Hinniger-Preis[3]
2005: Nominierung für den Förderpreis Bildende Kunst der Schering Stiftung[4]
2011: Preisträgerin des Kunstpreises des Lüneburgischen Landschaftsverbandes[5]
Ausstellungen (Auswahl)
1997: Portikus, Frankfurt
2001: Darmstädter Sezession auf der Mathildenhöhe/Darmstadt
2002: Ausstellungshalle, Frankfurt am Main
2003: Städel, Frankfurt am Main
2006: Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München
2007: Kunstverein Aschaffenburg
2009: Sammlung Rusche, Schloss Corvey
2009: Sammlung Rusche, Museum Abtei Liesborn
2010: Bomann-Museum
2011: Kunsthalle Darmstadt
2011: Kunsthalle Villa Kobe, Halle/Saale
2011: Museum Schloss Gifhorn
2012: Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg
Literatur
Justine Otto: today is tomorrow's yesterday Hardcover – 24 Jan. 2014 English edition by Peter Angermann (Autor), Nicole Nix-Hauck (Vorwort), Hans-Peter Miksch (Vorwort), Kunst Galerie Fürth (Mitherausgeber)
Justine Otto: Heroes & Hoaxes Hardcover – 6 Oct. 2018 English edition by Silke Hohmann (Autor)
Helter Skelter. Kerber Verlag, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-86678-587-8.
Lauter Lieblingsbilder. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Dezember 2002.
Szene Frankfurt. In: ART, Nr. 10, Oktober 2005.
Teenies im Zauberwald. In: Frankfurter Rundschau, 10. September 2007.
Nikolaus Jungwirth: Rätselhafte Killerbande in karger Landschaft. In: Frankfurter Rundschau, 31. Mai 2006.
Einzelnachweise
Lebenslauf (PDF; 27 kB)
Vorstellung Justine Otto, Galerie Barbara von Stechow
Kulturatlas Oberfranken
Förderpreis der Schering-Stiftung
Preisträgerin Kunstpreis 2011, Lüneburgischer Landschaftsverband
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Künstler
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