Jules-Joseph Lefebvre
Morning Glory
An elderly Greek Woman
Fatima
Jeanne la Rousse
Edith Warren Miller
Dawn
A pensive moment
Graziella
The Red Cloak
Servant
An Allegory of Victory
Diana Surprised
Judith
The Grasshopper
Jules-Joseph Lefebvre (* 14. März 1834 in Tournan-en-Brie, Département Seine-et-Marne; † 24. Februar 1912 in Paris) war ein französischer Maler und Lehrer an der Académie Julian in Paris. Er spezialisierte sich auf die Porträt- und Aktmalerei.
Leben
Lefebvre war Bäckersohn. Sein Vater ermutigte ihn 1852 nach Paris zu gehen um Malerei zu studieren. Dort lernte er ein Jahr unter Léon Cogniet, um schließlich zur renommierten École nationale supérieure des beaux-arts de Paris zu wechseln. 1855 stellte er seine Werke erstmal auf dem Pariser Salon aus. Nach Abschluss der Ausbildung reiste er nach Italien, wo er nach mehreren erfolglosen Versuchen dann 1861 mit dem historischen Gemälde Der Tod von Priam den Prix de Rome gewann.
Während dieser Zeit in Rom konnte er ausführlich die Maler des Manierismus studieren, besonders Andrea del Sarto, von dem er sehr beeinflusst wurde und dessen Arbeiten er kopierte. Zu dieser Zeit entstand auch sein erstes Aktgemälde. Er schickte 1864 und 1866 zwei Werke zur Ausstellung im Pariser Salon, letzteres wurde jedoch von Kritikern sehr schlecht aufgenommen. Als dann im selben Jahr noch seine Eltern und eine seiner Schwestern starben, führte dies zu einer tiefen Depression und veränderte sein Leben völlig.
In der Folgezeit kehrte er nach Paris zurück und überdachte seinen bisherigen Stil, er wandelte sich mehr zu einer realistischen Darstellung der Wirklichkeit. 1868 stellte er sein zweites Aktgemälde im Salon aus, welches wesentlich besser aufgenommen wurde. Zwei Jahre später hatte er mit Wahrheit seinen ersten großen Erfolg, welcher unter anderem zu seiner Auszeichnung als Offizier der Ehrenlegion führte. Im selben Jahr nahm er seine Anstellung als Lehrer an der Académie Julian auf.
In den Jahren darauf verfeinerte er seine Technik und konzentrierte sich vollends auf Porträts und Akte. Von 1855 bis 1898 stellte er insgesamt 72 Werke im Pariser Salon aus, die meistens Frauen zeigten. Für ihn Modell standen unter anderem seine Tochter Yvonne, Napoléon Eugène Louis Bonaparte (Napoleon IV.) und der Schriftsteller Alexandre Dumas, der 1892 das Gemälde Femme Nue für 25.000 Francs kaufte.
Schüler (Auswahl)
Frank W. Benson (1862–1951)
Elizabeth Jane Gardner Bouguereau (1837–1922)
Charles Courtney Curran (1861–1942)
Ralph Wormeley Curtis (1854–1922)
Gaston Darbour (1869–1941)
Childe Hassam (1859–1935)
George Hitchcock (1850–1913)
Louis Aston Knight (1873–1948)
Fernand Khnopff (1858–1921)
Anna Elizabeth Klumpke (1856–1942)
Arnold Lyongrün (1871–1935)
Frederick MacMonnies (1863–1937)
Gari Melchers (1860–1932)
Willard Leroy Metcalf (1858–1925)
Thomas Corsan Morton (1859–1928)
Elizabeth Nourse (1860–1938)
Robert Reid (1862–1929)
Guy Rose (1867–1925)
Joseph Henry Sharp (1859–1953)
Edmund Charles Tarbell (1862–1938)
Lesser Ury (1861–1931)
Hugo Vogel (1855–1934)
Léon Richet (1847–1907)
Werke (Auswahl)
Fleurs des Champs
Mädchen mit Mandoline
Wahrheit (La Vérité) (1870)
Chloé (1875)
Portrait der Julia Foster Ward (1880)
Japonaise (1882)
Pandora (1882)
Portrait der Edna Barger von Connecticut (1884)
Clemence Isaure
Wahrheit (1870)
Maria Magdalena in der Grotte
La Cigale (1872)
Mädchen mit Mandoline
Auszeichnungen
Offizier der Ehrenlegion (1870)
Mitglied der Académie des Beaux-Arts (1891)
Kommandeur der Ehrenlegion (1898)
Literatur
Eric M. Zafran (Hrsg.): French Salon Paintings from Southern Collections, High Museum of Art, Atlanta, 1982. ISBN 0-939-80215-5 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung, 21. Januar bis 3. März 1983).
Jane Turner: Grove Dictionary of Art|The Dictionary of Art, Bd. 19. Groves Dictionary Inc., New York 1996.
Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 3. E.A. Seeman, Leipzig 1928.
Clara Erskine Clement und Lawrence Hutton: Artists of the Nineteenth Century and their Works, North Point Inc., St. Louis, 1969 (Erstausgabe 1879). ISBN 0-405-02222-0.
Emmanuel Bénézit: Dictionnaire Critique et Documentaire des Peintres, Sculpteurs, Dessinateurs et Graveurs, Bd. 8. Gründ, Paris, 1976 (Erstausgabe 1911). ISBN 2-700-00158-3.
----
Fine Art Prints | Grußkarten | Handyhüllen | Lebensstil | Herren , Damen Bekleidung | Wohnkultur | Puzzles | Notizbücher | Wandteppiche | ...
----
Künstler
A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M -
N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z
Von Wikipedia, Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben