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Johann Heinrich Bürkel


Gemälde

Heinrich Buerkel Painting - Bull And Painter by Heinrich Buerkel

Bull And Painter

Heinrich Buerkel Painting - Cattle Watering At A Fountain On The Via Appia Antiqua by Heinrich Buerkel

Cattle Watering At A Fountain On The Via Appia AntiquaFarm before Garmisch. In the background the Wetterstein mountain

Landschaft mit Bauernwagen

Stier und Maler

Bettleranfall an italienischer Poststation

Farm vor Garmisch. Im Hintergrund das Wettersteingebirge

Viehtränke an der Via Appia Antiqua

Johann Heinrich Bürkel (* 29. Mai 1802 in Pirmasens; † 10. Juni 1869 in München) war ein deutscher Maler des Biedermeier. Er malte hauptsächlich Landschaften und Darstellungen aus dem Volksleben der Alpen.

Heinrich Bürkel absolvierte zunächst eine Kaufmannslehre, doch schon mit 20 Jahren zog es ihn weg aus der Heimat. Er begab sich nach München und wollte Maler werden. Da seine Werke bei der Akademie keine Anerkennung fanden, um aufgenommen zu werden, begann er, die niederländischen Meister zu studieren und auch zu kopieren. Schon früh spezialisierte sich Heinrich Bürkel auf die Darstellung von Landschaften.

1824 wurde er Mitglied des von ihm neu gegründeten Münchener Kunstvereins. Insgesamt viermal (1827, 1830, 1838 und 1853) reiste er nach Italien und blieb teilweise bis zu zwei Jahren dort. Zwischendurch ging er die Ehe mit Johanna von Hofstetten ein. Durch den Münchner Kunstverein gelang es ihm, zahlreiche Werke zu verkaufen, zum Teil bis nach Nordamerika. Mitte des 19. Jahrhunderts zählte er jetzt auch Carl Spitzweg und Adalbert Stifter zu seinen Freunden. 1858 trug man ihm die Ehrenmitgliedschaft der ihn vor 30 Jahren ablehnenden Münchener Akademie an. Zuvor war er bereits Ehrenmitglied der Wiener und der Dresdner Kunstakademie geworden.

Höhepunkte seines Schaffens waren sicherlich die Teilnahmen an den Weltausstellungen in London (1862) und Paris (1867). Heinrich Bürkel starb nach längerer Krankheit 1869 recht wohlhabend in seinem Münchener Atelier. Insgesamt schuf er über 1000 Ölgemälde, und in seinem Nachlass fanden sich nach dem Tod etwa 6000 Zeichnungen.
Literatur

Friedrich Pecht: Bürkel, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 623 f.
Hermann Uhde-Bernays: Bürkel, Johann Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 748 .
Heidi Caroline Ebertshäuser: "Heinrich Bürkel – ein Maler aus Pirmasens". Bavaria Antiqua, Bayerische Vereinsbank, München, 1986
Hans-Peter Bühler, Heinrich Krückl: "Heinrich Bürkel – mit Werkverzeichnis der Gemälde". F. Bruckmann, München, 1989, ISBN 3-7654-2232-0

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