Jean-Baptiste van Loo
Gemälde
The Rt. Honorable Stephen Poyntz of Midgeham Berkshire
Susanna and the Elders
Portrait of Sieur de Carnay, Spanish Court Treasurer
Louis XV, King of France and Navarre (1710-1774)
William Murray, 1st Earl of Mansfield
Augusta of Saxe-Gotha, Princess of Wales, with members of her family and household
Portrait of Robert Walpole (1676-1745)
William Murray, 1st Earl of Mansfield
William Murray, 1st Earl of Mansfield ((1705-1793), holding a book and a quill
Studio of Jean-Baptiste van Loo
Portrait Of Augusta Von Sachsen-Gotha Princess Of Wales
Jean-Baptiste van Loo (* 14. Januar 1684 in Aix-en-Provence; † 19. Dezember 1745 ebenda, im Pavillon de Vendôme[1]) war ein französischer Maler des Rokoko.
Jean-Baptiste van Loo wurde von seinem Vater Louis-Abraham van Loo unterrichtet und hatte schon in jungen Jahren Aufträge für Kirchen und öffentliche Gebäude in Aix und Toulon, das er 1707 während der Belagerung verließ. Sein Patron der Prinz von Carignan schickte ihn nach Rom, wo er bei Benedetto Luti studierte. In Rom malte er viele Bilder für Kirchen, und besonders seine „Geißelung Christi“ für die Kirche Santa Maria in Monticelli wurde dort viel bewundert. Dabei wachte er auch über die Ausbildung seines nach dem Tod des Vaters verwaisten jüngeren Bruders Charles André van Loo, der ebenfalls ein bekannter Maler wurde. Über Turin, wo er Karl Emmanuel II., Herzog von Savoyen, und Mitglieder seines Hofes porträtierte, ging er nach Paris, wo er zum Mitglied der königlichen Akademie der Künste gewählt wurde. Er malte mehrere Altarbilder und restaurierte die Werke von Francesco Primaticcio in Fontainebleau.
1737 ging er nach England, wo er durch Portraits des Dichters und Impresarios Colley Cibber und des Theatermanagers Owen McSwiny bekannt wurde und auch den damaligen Schatzkanzler Robert Walpole (National Portrait Gallery) und den Fürsten von Wales, der auch Kunstmäzen war, malte. Aus Gesundheitsgründen kehrte er 1742 nach Paris zurück und siedelte wieder in seine Heimatstadt Aix über. Dort bezog er ab 1730 den Pavillon de Vendôme, wo er verstarb und in dem heute einige seiner Werke ausgestellt sind[2].
Zwei seiner Söhne waren auch Maler: Louis-Michel van Loo (1707–1771) und Charles-Amédée-Philippe van Loo (1719–1795).
Einzelnachweise
Claude Frégnac: Merveilles des châteaux de Provence. Hachette, Paris 1965, S. 54
Ines Mache, Stefan Brandenburg: Provence. 7. Auflage. Reise Know-How Verlag Rump, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-8317-2022-4, S. 443–444.
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