Isaac Lazarus Israëls (* 3. Februar 1865 in Amsterdam; † 7. Oktober 1934 in Den Haag) war ein niederländischer Maler.
Als Sohn von Jozef Israëls, der ebenfalls Maler war, entwickelte er schon in der Kindheit ein Interesse für die Malerei. Zwischen 1878 und 1880 studierte er an der Königlichen Akademie für Bildende Kunst in Den Haag. Im Jahr 1881, im Alter von 16, verkaufte er ein noch nicht vollendetes Gemälde an den Künstler und Sammler Hendrik Willem Mesdag. Im Jahre 1882 schickte er eine seiner ersten Arbeiten, Militaire Begrafenis (Militärische Beerdigung), zum Salon des Artistes Français in Paris. Ab 1886 lebte Israëls in Amsterdam, wo er sich an der dortigen Reichsakademie der Bildenden Künste einschrieb, um sein Studium abzuschließen; allerdings blieb er nur für ein Jahr. Israëls verbrachte den Sommer oft mit seinem Vater in Scheveningen. Dort arbeitete er auch oft mit dem deutschen Maler Max Liebermann zusammen. Interessiert an dem Lichtwechsel von Sonne und Meer, malte er etliche farbreiche Küstenszenen. Eingeführt von Thérèse Schwartze widmete er sich auch Motiven aus der Modewelt mit Mannequins und Näherinnen.
In Amsterdam wurde Israëls ein Freund von George Hendrik Breitner. Die beiden Künstler fingen flüchtige Momente aus dem Alltagsleben der niederländischen Hauptstadt ein. Zwischen 1903 und 1923 verbrachte Israëls die meiste seiner Zeit arbeitend in Paris und London.
Bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam gewann er in der Kategorie Gemälde die Goldmedaille für sein Bild „Reiter im roten Rock“.
Galerie
Twee mannequins bij Hirsch (Zwei Mannequins bei Hirsch), Öl auf Leinwand
Portrait einer jungen, hübschen Frau mit großem blütenbesetztem Hut und rotbrauner Jacke
Bois de Boulogne
Frau vor „Sonnenblumen“ von van Gogh
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