Henri Fantin-Latour
Gemälde
Still life primroses pears and pomegranates
Roses in a Vase
Still Life with Flowers and Fruit
The Rosy Wealth of June
Sara the Bather
Mademoiselle de Fitz-James
Flowers and Fruit
Still Life with Glass Jug Fruit and Flowers
The Temptation of St Anthony
Still Life with a Carafe Flowers and Fruit
Dark Roses
Larkspur
Renoncules et Narcisses
Lilas
Spring Flowers
Roses
Flowers. Chrysanthemes
Marie-Yolande de Fitz-James
Still Life with a Carafe Flowers and Fruit
Three Peaches on a Plate
Dahlias
Still Life. Dahlias Grapes and Peaches
Bouquet of Roses
Madame Lerolle
Saint Catherine's Mystical Marriage
Flowers
Carnations
A Still Life with an Apple and Grapes
The Temptation of Saint Anthony
Vase of Flowers with Cup of Coffee
Pansies
Still Life
Still Life with Mustard Pot
Portrait of Sonia
Duchess de Fitz-James
Dawn
Roses and Nasturtiums in a Vase
Andromeda
Pommes
Stillleben mit Glaskanne, Obst und Blumen
Stilleben mit Rosen und Astern in einem Glas
Stillleben mit Rosen in einer Vase
Stilleben mit Blumen und Früchten
Tischecke
Zeichnungen
Ignace Henri Jean Théodore Fantin-Latour, genannt Henri Fantin-Latour (* 14. Januar 1836 in Grenoble; † 25. August 1904 in Buré (Orne)) war ein französischer Maler und Lithograf.
Leben
Seine Ausbildung begann er zunächst bei seinem Vater Jean-Théodore Fantin-Latour, danach bei Horace Lecoq de Boisbaudran.[1] Der Unterricht von Boisbaudran bestand vor allem darin, das visuelle Gedächtnis der Schüler zu schulen. Ab 1854 studierte er an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris. Er kopierte die Gemälde von Delacroix im Musée du Luxembourg und die alten Meister im Louvre. Diese Kopien verkaufte er hauptsächlich an amerikanische und englische Kunden. Hier lernte er auch 1855 Edgar Degas kennen, Édouard Manet 1857 und 1858 Berthe Morisot. 1859 lud ihn James McNeill Whistler nach London ein, wo er auch durch Alphonse Legros Zugang zu den englischen Künstlerkreisen bekam.
1859 begegnet er Gustave Courbet, in dessen Atelier er zwei Jahre später arbeitet. 1863 zählte er zu den Malern, die gleichzeitig auf dem Salon des Refusés und dem Pariser Salon vertreten waren.
Im September 1862 wurden Henri Fantin-Latour, Édouard Manet, Alphonse Legros, James McNeill Whistler, Johan Barthold Jongkind, Félix Bracquemond und andere Künstlern Mitglieder der neu gegründeten „Société des Aquafortistes“. Diese Künstlervereinigung hatte sich die Förderung der Radierkunst zum Ziel gesetzt. Sie veröffentlichten ihren eigenen Katalog. [2]
1864 stellte er in der Royal Academy of Arts in London aus. In England waren seine Blumenarrangements besonders gefragt, die er jetzt verstärkt malte.
Die grafische Denkweise von Fantin-Latour zeigt sich im Wesentlichen im Umgang mit den Wagnerischen Themen (1876 besuchte er Bayreuth). Zahlreiche Künstler lassen sich zu diesem Zeitpunkt von den Werken Richard Wagners inspirieren.
Obwohl er ein Zeitgenosse der Impressionisten war, entwickelte er seinen eigenen, dem Realismus verpflichteten Stil. Bekannt wurden seine Blumenbilder und Gruppenporträts vieler zeitgenössischer Pariser Maler und Schriftsteller aus seinem Freundeskreis. Hierzu zählen Hommage à Delacroix, Un atelier aux Batignolles und Un coin de table. Bedeutsam war auch sein Einfluss auf die spätere Kunstströmung des Symbolismus. Ferner ist Fantin-Latour für seine Lithographien bekannt, in denen er sich mit zahlreichen bekannten klassischen Komponisten und ihrer Musik auseinandersetzte.
1876 heiratete er die Malerin Victoria Dubourg (1840–1926). Die Sommer verbrachte er von da an auf dem Landsitz der Familie seiner Frau in Buré im Département Orne in der Basse-Normandie, wo er auch starb. Fantin-Latour ist auf dem Friedhof von Montparnasse in Paris begraben.
→ Siehe auch: Bildbeschreibung Hommage à Delacroix
→ Siehe auch: Bildbeschreibung Un atelier aux Batignolles
Werk (Auswahl)
Porträts
Selbstporträt (1853)
Duchesse de Fitz-James (1867)
Marie-Yolande de Fitz-James (1867)
Eva Callimachi-Catargi (1881)
Jean Lucien Adolphe Jullien (1887)
Sonia (1890)
Stillleben
Un plat de pommes (1861)
Stillleben mit Blumen und Früchten (1865)
Nature morte. Le Coin de table (1873)
Blühender Rhododendronzweig (1874)
Asters dans un vase (1875)
Lithografien
La Muse (Richard Wagner) (1862)
Siegfried et les Filles du Rhin (1886)
Les Brodeuses (1985)
Étude pour Eve (1898)
Zeichnungen
Étude d'Hommage à Delacroix (1863)
Karikatur zu Un atelier aux Batignolles (ca. 1870)
Literatur
Adolphe Jullien: Richard Wagner, sa vie et ses œuvres Ouvrage orné de quatorze lithographies originales par M. Fantin-Latour, de quinze portraits de Richard Wagner et de quatre eaux-fortes et de 120 gravures, scènes d'opéras, caricatures, vues de théâtres, autographes, etc., Librairie de l'Art, 1886.
Léonce Bénédite: Catalogue des lithographies originales de Henri Fantin-Latour: exposition périodiques d'estampes, troisième exposition (1er juin 1899) Musée national du Luxembourg 1899.
The Art of Fantin Latour by Antonin Proust. In: Studio international. An illustrated Magazine of Fine and Applied Arts. Vol. XXIV. No. 106 January 1902.
Weblinks
Einzelnachweise
Lecoq de Boisbaudran - Portail des collections des musées de France
Société des Aquafortistes. Eaux-fortes modernes. Œuvres inédites et originales. Première Année. 1862-1863. Verleger: Cadart & Luquet, Paris
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