Giuseppe Antonio Felice Orelli
Gemälde
Deckenfresko, Szene: Selene und Endymion
Leben
Orelli war der Sohn des Malers Baldassare Antonio Orelli (1669–1731) und der Annunciata Maria Teresa Tuone. Um 1720 hielt er sich als Gast seines Großvaters Federico Tuone, der Mitglied der Accademia Ambrosiana war, in Mailand auf. In der Folge kehrte er in den Tessin zurück und vermählte sich dort 1742 mit Maria Gerolama de’Leoni. 1751 hielt er sich wieder in Mailand auf, ließ sich aber später in der Umgebung von Bergamo nieder. 1768 kehrte er in den Tessin zurück. Die Werkstatt in Bergamo wurde von seinem Sohn Vincenzo Angelo fortgeführt.
Werk
Selene und Endymion, Deckenfresko im Palazzo Riva, Lugano
Als Exponent des lombardischen Barock bearbeitete der in Norditalien und im Kanton Tessin tätige Orelli als Tafel- und Freskenmaler religiöse, historische und mythologische Themen. Aus dem Jahr 1737 stammt das erste bekannte Werk, eine Beschneidung in der Pfarrkirche von Arcegno TI. In Bergamo schuf er eine große Zahl von Werken mit religiösem Inhalt für die Kirchen der Stadt und die Pfarrkirchen des Umlands, aber auch profane Malereien für die Häuser der lombardischen Aristokratie. Zu nennen sind die mythologischen Fresken für den Palazzo Terzi in Bergamo. Nach 1768 führte er lokale Aufträge aus, so 1773 das Urteil des Paris in der Casa Rusca in Locarno und Grisaillen im Palazzo Riva in Lugano.
Sein Fresko Angeli musicanti, 1750–1755 ist sichtbar in der Kantonale Pinakothek Giovanni Züst in Rancate.
Weblinks
Eliana Perotti: Orelli, Giuseppe Antonio Felice. In: Sikart
Eliana Perotti: Giuseppe Antonio Felice Orelli. In: Historisches Lexikon der Schweiz
Anmerkungen
auch 14. Februar 1700
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Künstler
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