Giovanni Francesco Marchini (* 1672; † 1745,[1] tätig 1712–1736) war ein Maler des Barocks. Er stammte aus Como in Italien und gilt als Meister der barocken Illusionsmalerei. Von ihm sind einige Arbeiten im mittel- und süddeutschen Raum erhalten.
Werke
Jakobskapelle in Wiesentheid, Illusionsmalerei einer einstürzenden Decke (1712)
Schloss Crossen, Festsaal (1712)
Martinskirche (Bamberg), Scheinkuppel (1716)
Schloss Weißenstein bei Bamberg, Sala terrena (1711 bis 1718)
Rheinschlösschen in Mainz, Fassadenverzierung (1721)
Kapelle des Rochusspitals in Mainz[2]
Mauritiuskirche in Wiesentheid, Scheinmalerei an der Decke (1728 bis 1730)
Schloss Bruchsal, Raumgestaltung durch Freskenmalereien (1731 bis 1736)
Eremitage in Waghäusel, Kuppelfresko (um 1732, 1946 zerstört)
Schloss Wiederau, Festsaal
Jüngerer Dalberger Hof in Mainz, Deckengemälde
Schloss Zeilitzheim, Unterfranken. Festsaal (ca. 1735)[3]
Wallfahrtsbasilika St. Georg Walldürn, Deckenmalerei und weitere Gemälde
Literatur
Elisabeth Trux: Giovanni Francesco Marchini und die oberitalienische Quadraturmalerei nach Andrea Pozzo in Franken in: Frankenland. Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege 51 (1999), S. 271-280
Peter Seewaldt: Giovanni Francesco Marchini. Sein Beitrag zur Monumentalmalerei des Spätbarocks in Deutschland. Egelsbach 1984 (zugleich Dissertation Universität Mainz 1984)
Einzelnachweise
Quelle für Lebensdaten: PND der Deutschen Nationalbibliothek
Michael Matheus: Bausteine zur Mainzer Stadtgeschichte: Mainzer Kolloquium 2000. Geschichtliche Landeskunde, Franz Steiner Verlag, Band 55, 2002, S. 151, ISBN 978-3-515-08176-4
Geschichte des Schloss Zeilitzheim
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Künstler
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