Giovanni Fattori
Gemälde
Artilleriecorps zu Pferd auf einer Dorfstrasse
Bauer mit zusammengebrochenem Pferd
Bauernhaus in livornesischer Landschaft
Die Schlacht von Montebello, Detail
Der Fürst Amadeo Feritio in Custoza
Der graue Tag (Strand mit Fischern und Booten)
Die Baumallee mit zwei Kindern
Diego Martelli in Castiglioncello
Dorfstrasse mit Bauern, Maultieren und Händlern
Drei berittene Hirten mit Stierherde
Drei Kavalleristen auf einer Strasse
Frau Martelli in Castiglioncello
Kavalleriecorps auf einer Dorfstrasse
Landstrasse mit Bauern und Soldaten
Livornesische Wasserträgerinnen
Markierung der jungen Stiere in Maremma
Netzflicker in Castiglioncello
Pause in Maremma mit Bauern und Ochsengespann
Pferde und Bauern in römischer Landschaft
Porträt der Cousine des Künstlers
Porträt der ersten Ehefrau des Künstlers
Porträt eines Bauernmädchens im Profil
Selbstporträt mit fünfzig Jahren
Selbstporträt mit sechzig Jahren
Silvestro Lega, in Riva al Mare malend
Soldat mit zwei Pferden am Ufer des Meeres
Strasse durch den Olivenhain mit zwei Passanten
Zwei berittene Hirten mit Stierherde
Zwei Damen im Garten von Castiglioncello
Giovanni Fattori (* 25. Oktober 1825 in Livorno; † 30. August 1908 in Florenz)[1] war ein italienischer Maler. Er war ein Vertreter der Künstlergruppe Macchiaioli.
Leben
Er kam aus kleinbürgerlichen Verhältnissen und studierte bei Giuseppe Baldini in Livorno und ab 1846 an der Accademia di Belle Arti in Florenz. In Florenz studierte er bei Giuseppe Bezzuoli und speziell die Fresken von Ghirlandaio und Filippino Lippi. 1848/49 beteiligte er sich an der Unabhängigkeitsbewegung. Unter dem Einfluss von Giovanni Costa (Nino Costa) schloss er sich den Macchiaioli an, die von der akademischen Malerei ihrer Zeit abgesetzte realistische Freilichtmalerei betrieben. Er war mit den Vertretern der Macchiaioli Telemaco Signorini, Adriano Cecioni, Vincenzo Cabianca und Cristiano Banti befreundet. Bei einem Wettbewerb um ein Schlachtenbild ging er 1861 als Sieger hervor (Das italienische Feld nach der Schlacht von Magenta, heute in der Galleria d Arte Moderna in Florenz). 1875 war er kurz in Paris, wo er von Camille Corot beeinflusst war und Edouard Manet bewunderte. 1873 bis 1880 malte er in der Campagna und 1880 bis 1890 in der Maremma in der Toskana. 1895 wurde er Professor für Landschaftsmalerei an der Accademia di Belle Arti in Florenz.
Er malte Landschaften, bäuerliche Szenen und war für realistische Schlachtenbilder bekannt (wie dem Gestürzten Reiter, um 1880, Galleria d´Arte Moderna, Florenz). Weitere wichtige Werke sind zum Beispiel Der Rote Karren (Pinakothek von Brera) und das Bildnis seiner Kusine Argia (1861, Galleria d´Arte Moderna, Florenz). Einige Bilder malte er auf die Deckel von Zigarrenkisten.
Er wird zwar den Macchiaioli zugerechnet, schloss sich ihnen aber relativ spät und nie ganz an. Sein Geschmack war klassisch geschult – Colacicchi nennt ihn den klassischsten Maler unter den Neoklassikern und Romantikern des 19. Jahrhunderts in Italien[2]. Er war sein Leben lang gegen den Impressionismus und den Nachimpressionismus. Im Jahre 1891 verfasste er eine Polemik gegen den Pointillismus.
Literatur
G. Colacicchi in Kindlers Malereilexikon, dtv 1982
D. Durbé, M. De Micheli Giovanni Fattori, Busto Arsizio 1961 (mit autobiographischen Schriften von Fattori)
G. Durbé, Katalog der Ausstellung Giovanni Fattori, Livorno 1953
E. Cecchi Giovanni Fattori, Rom 1933
U. Ojetti Giovanni Fattori, Mailand 1921
A. Cecconi Giovanni Fattori, Florenz 1914
Einzelnachweise
Lebensdaten nach Kindlers Malereilexikon
Kindlers Malereilexikon
----
Fine Art Prints | Grußkarten | Handyhüllen | Lebensstil | Herren , Damen Bekleidung | Wohnkultur | Puzzles | Notizbücher | Wandteppiche | ...
----
Künstler
A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M -
N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z
Von Wikipedia, Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben