Frédéric Bazille
Gemälde
Bazille's Studio
Summer Scene
The Little Gardener
The Ramparts at Aigues-Morte
Edouard Blau
Therese reading in the Park of Meric
Edmond Maitre
Portrait of Paul Verlaine
The Pink Dress
Young Woman with Lowered Eyes
The Terrace at Méric (Oleander)
The Improvised Ambulance, The painter Monet wounded at Chailly-en-Biere after his accident
Landscape at the edge of the Lez
Young nude man lying on the grass
Frédéric Bazille oder auch Jean-Frédéric Bazille (* 6. Dezember 1841 in Montpellier; † 29. Oktober 1870 bei Beaune-la-Rolande) war ein französischer Maler und gilt als einer der ersten Impressionisten. Bekannt ist er für seine en plein air-Landschaften[1] und für Porträts.
Frédéric Bazille, 1867
Leben
Frédéric Bazille stammte aus einer wohlhabenden protestantischen Familie. Durch den Sammler Alfred Bruyas[1] lernte er die Bilder von Eugène Delacroix und Gustave Courbet kennen. Auf Wunsch seines Vaters studierte er 1860 zunächst Medizin, [1] kam 1862 nach Paris und begann zu malen. Seine aktive Zeit war auf die acht Jahre von 1862 bis zu seinem Tod begrenzt.
In der Hauptstadt studierte er bei Charles Gleyre und lernte Pierre-Auguste Renoir kennen, mit dem er sich ein Atelier teilte. Auch Claude Monet und Alfred Sisley begegnete er und arbeitete mit ihnen zusammen. Bei Ausflügen nach Fontainebleau und nach Honfleur in der Normandie malten und zeichneten sie oft im Freien.[1] Frédéric Bazille unterstützte die befreundeten Künstler auch finanziell.
1866 konnte er das erste Mal im Pariser Salon ausstellen, 1867 wurden seine Bilder zurückgewiesen; 1868 konnte er erneut ein Werk platzieren.
Bazille war Musikliebhaber und besuchte Konzerte mit Werken von Hector Berlioz, Richard Wagner, Ludwig van Beethoven und Robert Schumann.[2]
Er diente seit August 1870 in einer Zuaveneinheit im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und fiel bei Beaune-la-Rolande.[1]
Als eines seiner bekanntesten Werke gilt allgemein Das Familientreffen von 1867, ausgestellt im Musée d’Orsay in Paris. Weitere Bilder befinden sich im Besitz des Musée Fabre in Montpellier, im Louvre, im Art Institute of Chicago und in zahlreichen weiteren Museen der Vereinigten Staaten.
Auf dem Kunstmarkt wurden 2004 bis zu 5,3 Millionen US-Dollar für seine Ölgemälde bezahlt.[3]
Werke
Das Familientreffen (1867)
Fischer mit Netz (1868)
Sommerszene (1869)
Bazilles Atelier in der Rue Condamine (1870), Musée d’Orsay
Literatur
G. Poulain: Bazille et ses amis, Paris 1932
J. P. Marandel, F. Bazille and Early Impressionism, Chicago 1978
Dianne W. Pitman: Bazille: Purity, Pose and Paintings in the 1860s, University Park, Pennsylvania 1998, ISBN 0271017007
Weblinks
Frédéric Bazille bei artfacts.net
Frédéric Bazille bei artcyclopedia.com (engl.)
Biografie bei Encyclopædia Britannica Online (engl.)
Werkauswahl in der Grafischen Sammlung des Louvre, Paris
Einzelnachweise
Seite des Wallraf-Richartz-Museums Köln (Memento vom 20. September 2003 im Internet Archive), abgerufen am 6. März 2011
Eintrag auf The Grove Dictionary of Art, abgerufen am 6. März 2011
Seite eines internationalen Auktionshauses, abgerufen am 8. März 2013
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