Emil Johann Lauffer (* 28. Juni 1837 in Hof; † 31. Mai 1909) war ein mährischer Maler, Universitätsprofessor und Direktor der Akademie der Bildenden Künste, Prag.
Er war der Sohn des Apothekers Ferdinand Lauffer und dessen Frau Amalia Spatzier geboren. Sein älterer Bruder war der Dichter Ferdinand Josef Lauffer, dieser müsste nach den Unruhen von 1848 ins Ausland fliehen.
Siegfried auf der Totenbahre
Nach dem Gemälde von Emil Lauffer
Leben
Der Schüler der Akademie der bildenden Künste Wien siedelte 1865 nach Prag um. Er war an der malerischen Ausgestaltung des Lustschlosses Belvedere auf dem Hradschin beteiligt, die er nach Entwürfen seines Wiener Professors umsetzte. Er realisierte auch die Gemälde von Mikoláš Aleš im Foyer des Nationaltheaters in Prag.
Werke
Bildnis (Podobizna) (1866)
Verlorene Wette (Prohraná sázka) (1867)
Rückkehr vom Kalvarienberg (Návrát z Golgoty) (1868)
Altarbild für Smečno: Der Heilige Wenzel (Sv. Václav)
Feiernde Jäger (Sváteční myslivci) (1869)
Marino Falieri erzählt Dogarese über seine Verlobung mit dem Adriatischen Meer (Marino Falieri vypravuje Dogarese o svém zasnoubení s Adriatickým mořem) (1870)
Altarbild für Žabčice: Der Hl. Dominik (Sv. Dominik) (1872)
Maries Besuch bei Elisabeth (Návštěva Marie u Alžběty) (1876)
Krimhild beschuldigt Gunther und Hagen des Mordes an Siegfried (Kriemhilda obviňuje Gunthera a Hagena ze zavraždění Siegfrieda) (1881)
Porträt eines Kindes (Dětská podobizna) (1883).
Die Verteidigung Prags gegen Belagerung durch Schweden (Hájení Prahy proti Švédům) (1648)
Rudolf H., Beschützer der Kunst (Rudolf H., ochránce umění) (1648)
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Künstler
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