Emil Czech (* 17. Oktober 1862 in Horní Dlouhá Loučka; † 7. Juli 1929 in Dolní Dlouhá Loučka, heute beide Dlouhá Loučka in Okres Olomouc, Tschechien) war ein österreichischer Maler aus Mähren.
Biografie
Czech wurde als jüngstes von zehn Kindern eines Bierbrauers geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Mährisch-Neustadt.
Sein Kunststudium begann er in der Wiener Zeichenschule von Peuschel und Deininger, dann an der k.k. Kunstgewerbeschule des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Danach arbeitete er sechs Jahre lang bei Eduard Veith bei der Bühnenmalerei für das Wiener Volkstheater.
Emil Czech nutzte dann seine Erfahrungen bei den Deckenmalereien im Laibacher Theater.
1890 gründete Czech sein eigenes Atelier, wo er Porträts, Landschaften und Genrebilder, wie auch sakrale Bilder malte. Seine frühen Werke waren im Stil des akademischen Naturalismus gehalten, aber stufenweise ging er zur impressionistischer Koloristik über.
Ab 1904 war Emil Czech Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler und ab 1916 Mitglied des Albrecht Dürer-Bundes.
Seine Werke nahmen an Ausstellungen in Wien, München, Graz, und Berlin teil, 1903 zeigte er seine Werke auf der österreichischen Ausstellung in Chicago.
Literatur
Jiří Hastík: Figurální tvorba umělců Olomouckého kraje. MUO Olomouc 2010
Jiří Olič: Antimodernisté. MUO Olomouc 2009
J. Sedlářová, J. Kačer: Výtvarné umění Moravy 1880-1920. Brno 1994
J. Sedlářová: Moravské malířství druhé poloviny 19. století. Kroměříž 1981
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Künstler
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