Else Berg (* 19. Februar 1877 in Ratibor; † 19. November 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau) war eine niederländische Malerin.
Leben
Else Berg war das jüngste Kind vom Jakob Berg, einem Inhaber der Zigarrenfabrik in Ratibor. Einer der Verwandten war der Urologe Georg Berg (* 6. Februar 1862 in Ratibor; † 12. Dezember 1936 in Frankfurt am Main). Sie studierte Malerei in Paris bei Henri Le Fauconnier, dann ab 1900 in der Berliner Hochschule für Bildende Künste bei Arthur Kampf. In Berlin lernte sie den niederländischen Maler Mommie Schwarz kennen. Zusammen reisten sie 1911 nach Holland aus, wo Else Berg ein Mitglied der Bergener Schule wurde. Im Jahr 1920 heiratete sie Mommie Schwarz und sie wohnten fortan in Amsterdam. Gemeinsam besuchten sie auf Reisen Mallorca, Länder des ehemaligen Jugoslawiens, die Türkei und Spanien.
Zu Beginn der Besetzung der Niederlande durch die Wehrmacht 1939 verweigerten sie das Tragen des Judensterns. Sie wurden im Durchgangslager Westerbork inhaftiert, nach Auschwitz deportiert und am 19. November 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet.
Die Werke von Else Berg zeigen Einflüsse von Kubismus und Luminismus sowie der Bergener Schule. Sie umfassen Landschaften, Aktbilder, Porträts und Stillleben. Viele ihrer Bilder befinden sich im Stedelijk Museum Alkmaar.
Komposition No. 2
Mallorca
Bauernhof in Schoorl
Porträt von Mommie Schwarz
Literatur
Piet Spijk: De Bergense School en Piet Boendermaker. Kunstverzamelaar in Amsterdam en Bergen. Waanders, Zwolle 1997
Linda Horn: Else Berg en Mommie Schwarz – Kunstenaarspaar in Amsterdam 1910–1942. ISBN 978-94-91196-18-8.
Betty van Garrel: De trommel van Else Berg. Uitgeverij & Boekhandel Bas Lubberhuizen, Amsterdam 2012, ISBN 978-90-5937-305-1
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