Doris am Ende (* 22. Januar 1857 in Dresden; † 5. April 1944 ebenda) war eine deutsche Landschaftsmalerin und Grafikerin.
Leben
Die Malerin und Grafikerin und Verwandte des Künstlers Hans am Ende erhielt ihre Ausbildung an den Kunstakademien Dresden und München. Weitere Studien führten sie nach Worpswede. Anschließend war sie in Dresden tätig. 1902 weilte sie in der Künstlerkolonie Ahrenshoop, wie aus einer Eintragung im Gästebuch von Paul Müller-Kaempff zu ersehen ist.
Doris am Ende erreichte ihre Bekanntheit vor allem durch Landschaftsradierungen, mit denen sie mehrfach u.a. den Münchner Glaspalast, die Große Berliner Kunstausstellung sowie die Dresdener Kunstausstellung beschickte. 1901 stellte sie beim Verein der Berliner Künstlerinnen aus, dessen Mitglied sie von 1901 bis 1927 war. Beteiligt war sie im Jahre 1909 außerdem an der II. Graphischen Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in der Galerie Arnold in Dresden.
Werke
Große Berliner Kunstausstellung: Bauernstube (1901); Am Kanal (1903); Alte Weiden (1910).
Glaspalast München: Blick vom Berge, Nach dem Regen, Bauernstube (1901); Am Kanal, Große Wäsche (Interieur) (1903); Weidenlandschaft (1909).
Literatur
Doris am Ende. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band X, E. A. Seemann, Leipzig 1914, S. 511.
Käthe, Paula und der ganze Rest: Künstlerinnenlexikon. Verein der Berliner Künstlerinnen e.V. (Hrsg.), Kupfergraben, Berlin 1992, ISBN 3-89181-411-9. S. 44.
Friedrich Schulz: Ahrenshoop. Künstlerlexikon. Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude 2001, ISBN 3-88132-292-2. S. 52.
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