Antonio Nani (* 1803 in Alano di Piave; † 1870 in Venedig) war ein venezianischer Grafiker, Maler und Stecher.
Leben und Werk
Chiesa di Santa Fosca in Santa Maria Maggiore, Treviso
Eines der 120 Dogenporträts, hier: Andrea Dandolo
Antonio Nani wurde in eine bescheidene Familie in Alano di Piave geboren, doch wurde sein Talent von Antonio Canova erkannt und gefördert. Dadurch konnte er an Kursen an der Accademia di Belle Arti di Venezia teilnehmen. Schließlich konnte er auf dieser Grundlage eine eigene Werkstatt eröffnen.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die 120 Porträts der Dogen von Venedig, die das Werk von Emmanuele Antonio Cicogna in der Auflage von 1847 zierten,[1] dann zahlreiche Veduten von Treviso oder Possagno; hinzu kommen viele Devotionalien. Sein letztes Werk war der Glockenturm seiner Geburtsstadt Alano di Piave, bei dem er mit Giuseppe Segusini zusammenarbeitete, einem befreundeten Architekten aus Feltre, mit dem er bereits Kurse an der venezianischen Accademia belegt hatte.
Literatur
Claudio Spagnol: Antonio Nani (1803-1870). «Il più laudato incisore dei veneti dogi», Il Prato, 2016.
Anmerkungen
Emmanuele Antonio Cicogna: Biografie dei Dogi di Venezia, Venedig 1847.
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