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Antonio Ciseri (* 25. Oktober 1821 in Ronco sopra Ascona; † 8. März 1891 in Florenz) war ein schweizerisch-italienischer Maler.

Leben

Ciseri wurde als Sohn des Giovan Francesco, ein Dekorationsmaler, und der Caterina geb. Materni, verh. Cesira Bianchini, im Tessin geboren.

1833 siedelte er nach Florenz über, wo er bei Niccola und Pietro Benvenuti in der Accademia di Belle Arti Benvenuti ausgebildet wurde. Seine religiösen Motive sind raffaelesk in ihrer Komposition und transportieren eine plastische Darstellung.

Ciseri fertigte eine Reihe von Auftragsarbeiten für italienische und Schweizer Kirchen an. Des Weiteren malte er eine große Anzahl von Porträts, z. B. von den Bianchini (Geschenk an seinen Schwiegervater).

1853 eröffnete er eine eigene Malschule. Seine Schüler waren unter anderem Silvestro Lega (1826–1895), Niccolò Cannicci (1846–1906), Girolamo Nerli (1860–1926) und Raffaello Sorbi (1844–1931). Egisto Sarri (1837–1901) gilt als sein bester Schüler.

1852 wurde Ciseri zum Professor für den höheren Unterricht an der o. g. Akademie ernannt.

Aufgrund hoher Tessiner Steuerforderungen wurde Ciseri 1877 auf seinen Antrag hin italienischer Staatsbürger.

Er war mit Cesira Bianchini, Tochter des Gaetano, verheiratet. Ciseri starb 70-jährig und wurde in der Florentiner Kirche San Miniato al Monte bestattet.


Werke
Die Grablegung Christi

Das Martyrium der Makkabäer im Kirchengebäude S. Felicita in Florenz (1853–63), für das er bei der Weltausstellung in Wien 1873 mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde, ist sein berühmtestes Werk
Die Grablegung Christi (Il trasporto di Cristo al sepolcro) malte er 1883 in der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso in Orselina
Ecce homo war ein Auftragswerk für die italienische Regierung

Literatur

Letizia Schubiger-Serandre: Antonio Ciseri. In: Historisches Lexikon der Schweiz

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