Anna Susanne Jahn, geborene Schulz (* 4. Oktober 1961 in Wolfenbüttel) ist eine deutsche Malerin und Druckgrafikerin, spezialisiert auf Monotypien und Aquarelle.
Ausbildung
Jahn studierte von 1981 bis 1989 Malerei und Druckgrafik an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) in Braunschweig bei Professor Peter Voigt und Professor Karl Schulz. Sie war Meisterschülerin von Peter Voigt. Nach dem Diplom für Bildende Künste (mit Auszeichnung) und dem Meisterschülerabschluss folgte ein sechsmonatiges Studium der japanischen Tuschemalerei bei Professor Kokyo Hatanaka an der University of Fine Arts in Kyōto, Japan.
Mit ihren Monotypien, auf die sie sich seit 1984 spezialisiert hat, fand sie internationale Beachtung. Daneben gibt sie Lehrveranstaltungen über die Technik der Monotypie und Aquarellmalerei.
Werke (Auswahl)
1994: Serie „Landschaften“ (Monotypie/ Öl auf Japanbütten)
1997: Serie „Früchte des Ovid“ (Monotypie/ Öl auf Japanbütten)
1999: „Übers Moor“: Serie von Monotypien und zwei Riesenmonotypien (126 x 296 cm)
2001: Serie „Zwiegespräche - Frosch & Libelle“ (Monotypien)
„Ebstorfer Froschweg“ (Querrolle, Riesenmonotypie, ca. 35 x 980 cm)
2002: Serie „100 Ozeane“, Monotypien
2004: „Die große Wand“, Riesenmonotypie (1,40 x 10,07 m) und "selbsttätige Landschaftsmalerei" im Tagebau Schöningen
2005: Serie „Maikatzen“, Monotypien
2006/2007: Serie „Der Herzog lässt malen“, Aquarelle
2012/2013: Große Aquarelle
Ausstellungen (Auswahl)
1984: Herbstausstellung niedersächsischer Künstler, Kunstverein Hannover
1987-1990: „Künstlerbücher - artists’ books“ in San Francisco, Long Beach, Santa Barbara und Fresno (USA), Queensland und Canberra (Australien), Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
1989: „Meisterschüler ’89“, HBK-Galerie Braunschweig
1990: Stipendiatenausstellung im Kloster Marienberg, Helmstedt
1994: „Landschaften“, Historisches Zentrum Oldenstadt, Uelzen
1999: „Übers Moor‘, KunstRaum Drochtersen, Hüll
2000: „Landschaften“, Kunstverein Lüneburg
2001: „Ebstorfer Froschweg“, Kloster Ebstorf
„Landschaft mit Fröschen“, Kunstkreis Kloster Brunshausen
2002: „100 Oceans“, St. Michael’s printshop gallery, St. John’s (Kanada)
„100 Ozeane“, BBK-Galerie Hannover
2003: „100 Ozeane“, Kunstverein Schöningen
2004: „Die große Wand“, Kunstverein und Schloss sowie Kirche St. Vincenz in Schöningen
2005: „100 Ozeane“, KunstRaum Drochtersen, Hüll
2006: „Landschaft im Rückspiegel“, Historisches Zentrum Oldenstadt, Uelzen
2007: „Salon Salder“, Schloss Salder, Salzgitter
2009: „Aquarelle“, Schloss Salder, Salzgitter
2013: „Aquarelle“, Kloster Ebstorf
Studienaufenthalte und Stipendien (Auswahl)
1989: Stipendium des Landkreises Helmstedt im Kloster Marienberg
1989: Studienaufenthalt in Kanada
1991/1992: Studienaufenthalt in Kyōto (Japan)
1997: Studienaufenthalt in Beijing (China)
1999: Ankauf von Monotypien durch das Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig
2001: Studienaufenthalt in New York, USA
2002: Druckgrafik-Stipendium in St. John’s (Kanada)
2002: Lehrauftrag an der Luxun Academy of Arts in Shenyang (China)
2004: Die große Wand. Arbeitsstipendium der STIFTUNG NORD/LB • ÖFFENTLICHE zur künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Tagebau Schöningen. Entstehung der Riesenmonotypie „Die große Wand“ (1,42 x 10,07 m)
2005: Künstlerbuch „Die große Wand“ (gefördert durch die STIFTUNG NORD/LB • ÖFFENTLICHE)
2006/2007: „Der Herzog lässt malen.“ Anna Susanne Jahn malt die Ostasiatika im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig und verwandelte sie vor den Augen der Besucher zu Aquarell-Stillleben
Literatur
Literatur von und über Anna Susanne Jahn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Anna Susanne Jahn: Aquarelle, Stadt Salzgitter 2009
Anna Susanne Jahn: Die große Wand. Anna Susanne Jahn im Tagebau Schöningen, Selbstverlag, Suderburg 2005, ISBN 3-00-017774-4
Anna Susanne Schulz: Landschaften, Kunstverein Lüneburg 2000
Weblinks
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Künstler
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