André Favory (* 9. März 1888 in Paris; † 5. Februar 1937 ebenda) war ein französischer Maler.
Leben und Werk
André Favory studierte an der Académie Julian, wo er die Bekanntschaft mit Jean Metzinger, André Lhote und Marie Laurencin machte. In dieser Zeit beeinflussten der Kubismus und Albert Gleizes seine früheren Arbeiten. Im Ersten Weltkrieg diente Favory an der Front und kehrte später nach Paris zurück. Im Jahr 1920 reiste André Favory nach Brüssel und wurde durch Gemälde von Rubens zu neuen Formgestaltungen inspiriert, die er mit der Landschaftstradition von Paul Cézanne verband. In den späteren Jahren stellte er regelmäßig im Salon des Tuileries (1923–1924), im Salon des Indépendants (1921–1927) und im Salon d'Automne (1921–1923) aus. Der Kunstkritiker Louis Vauxcelles bezeichnete ihn als äußerst wichtigen Künstler und einen Meister seiner Zeit. Im Jahr 1932 musste André Favory wegen einer lähmenden Krankheit die Malerei aufgegeben und starb fünf Jahre später.
L’Aqueduc, um 1915
Nu, um 1920
Nu au bain, um 1923
Le Repos du modèle, 1924
Portrait d’une élégante, 1925
Paysage méditerranéen, um 1925
Au bord du Lac, um 1930
Literatur
Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Leipzig: Seemann, 1907–1950; Taschenbuchausgabe: München: DTV (1992) ISBN 3-423-05908-7
Gustave Flaubert: L'éducation sentimentale, Editions du Centenaire (1924); Illustration von André Favory
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Künstler
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